Desinformationsangriffe: Nicht nur in der Politik ein Problem

Wie sind Desinformationen verpackt? Wer hat Interesse daran, sie zu verbreiten? Und: Wer glaubt am Ende daran?

Aus dem politischen Raum kennen wir längst die verheerenden Auswirkungen von „Fake News“ – rund um den Brexit, aus der Amtszeit von Donald Trump und während der Corona-Pandemie sind nur ein paar der bekanntesten Beispiele. Als ich 2016 auf einem Schüleraustausch im konservativen Missouri war, fand ich mich mitten im köchelnden Höhepunkt des Wahlkampfs zwischen Hillary und Donald wieder. Ich erlebte vor Ort das erste Mal bewusst – und in einem mir zuvor unbekannten Ausmaß – wie viel Einfluss falsche und schädigende Informationen haben können. Seitdem interessiert mich, wie sich Desinformationen verbreiten und was sie so verheerend macht; und das nicht nur in der Politik.

Denn auch Unternehmen sind vor Desinformationsoffensiven nicht sicher, sie können wegen ihnen sogar über Nacht in den Ruin getrieben werden. Uwe Wolff ist Kommunikationsberater und einer der Ersten, der sich intensiv mit Desinformationsangriffen in der deutschen Wirtschaft auseinandergesetzt hat. Bei der DPRG-Veranstaltung* „Desinformationsangriffe auf Unternehmen – und wie man sie bekämpft“ berichtete er, wie schwierig es war, Recherchen für sein Buch durchzuführen und Fälle zu sammeln, denn es wird viel zu wenig über Attacken gesprochen. Deshalb ging er mit Opfern in den Dialog, um mehr über Desinformationskampagnen im wirtschaftlichen Sektor herauszufinden. Seine Recherche zeigt: Um die Medien zu täuschen, braucht es nicht sonderlich viel. Eine gute Story, passende Bilder und eine dünne Linie an Plausibilität reichen aus, um flächendeckende Berichterstattungen auszulösen.

Soziale Medien und Künstliche Intelligenz befeuern das Potenzial für vermehrte und immer schädlichere Attacken nur noch weiter. Die Gatekeeper-Funktion der Medien sei dahin, betonte Wolff immer wieder. Dabei stünden „klassische Medien“ im Gegensatz zu Sozialen Netzwerken, auf denen Posts schnell geteilt sind und auch dann viel Aufmerksamkeit bekommen, wenn sie aus inoffiziellen und nicht überprüften Quellen kommen. Auch abseits der üblichen Plattformen ist die Gefahr groß: Im Darknet bieten Desinformatoren ihre Dienste bereits ab 700 Euro an – das reicht im Zweifelsfall aus, um beispielsweise staatliche Akteure ins Abseits zu manövrieren. Mögliche Täter sind verärgerte Ex-Mitarbeiter, Wettbewerber oder sogar NGOs. Uwe Wolff beschrieb die Lage als „asymmetrischen Krieg“, denn herauszufinden, wer die Informationen gestreut hat, ist sehr schwierig und teuer. KI-Produkte wie Deepfakes machen es den Angreifern nur leichter, vermeintliche Beweisvideos zu erstellen und mit Bots und Fake-Accounts in den Umlauf zu bringen. Es sei nicht absehbar, wie stark die Anzahl solcher Offensiven in Zukunft mithilfe von KI wachsen wird, warnte Wolff.

Was kann man also tun, um sich zu schützen? Natürlich hilft es, einen Notfallplan zu haben, ähnlich wie für Cyberangriffe. Eine gute Vorbereitung ist essenziell, um im Fall der Fälle einen kühlen Kopf zu bewahren und die richtigen Schritte einzuleiten. Mit das Effektivste ist es, die Attacke offen anzusprechen, und das schnell – Zeit für anwaltlichen Diskurs gibt es im Ernstfall oft erst einmal nicht, so Wolff. Wenn Unternehmen auf den Sozialen Medien schnellstmöglich offenlegen, was geschehen ist und die richtigen Informationen teilen, kann das jedoch den Worst Case abwenden und Parteien wie Share- und Stakeholder beschwichtigen. Zusätzlich ist es wichtig, neutralisierende „Gegeninformationen“ im Internet zu verankern, so werden sie auch im Nachhinein wieder gefunden.

Die Frage, wer überhaupt auf Desinformationen hereinfällt, ist leider leicht beantwortet: sehr wahrscheinlich wir alle. Wie viele von uns haben nicht hinterfragt, ob die Bettwanzenplage in Paris ein echtes Problem ist, und vielleicht auch den ein oder anderen Meme dazu verschickt? Dass die Plage mutmaßlich eine russische Propagandaoffensive war, um Misstrauen in Paris als Olympia-Stadt zu schüren, das haben die wenigsten von uns mitbekommen. Brisante Geschichten sind nun einmal interessanter und schneller geteilt als ernüchternde Klarstellungen.

 

*Den Vortrag mit Uwe Wolff hat Sympra-Geschäftsführer Veit Mathauer organisiert, der Vorsitzender der DPRG-Landesgruppe Baden-Württemberg ist.

Cyberprotection Day: KMU im Fokus

Cyberkriminalität ist mittlerweile ein hochprofitables Geschäftsmodell. Wie vielfältig die Facetten sind, zeigte sich am prall gefüllten Programm des Cyberprotection Days der Wirtschaftswoche. Dass ITler und Sicherheitsspezialisten nach Düsseldorf zu der Veranstaltung mit zahlreichen Vorträgen und Best Practices kamen, war klar. Aber warum ich als Kommunikatorin?

Mich beschäftigt das Thema seit Jahren, und zwar aus zwei Perspektiven. Cybersecurity ist ein komplexes Thema, das sich nicht von allein erklärt. Durch unseren Kunden telent konnte ich in den vergangenen Jahren viel darüber erfahren, wie hochverfügbare, resiliente IT- und Kommunikationsnetze aufgebaut sind. Die Netzwerk- und Cybersecurity-Experten berichteten mir in Interviews, wie beispielsweise Infrastrukturen technisch am besten gegen Hackerangriffe geschützt werden. Die Einblicke beschreibe ich in Fachartikeln. Da es keinen hundertprozentigen Schutz geben kann, kommt meine zweite Perspektive ins Spiel. Im Fall des Falles steht unser Team von Sympra betroffenen Unternehmen mit Krisenkommunikation zur Seite. Das beginnt bereits mit der strategischen Vorbereitung, die wichtiger denn je ist, wie das Resümee des BSI, der obersten Bundesbehörde in Deutschland für Cybersecurity zur Bedrohung im Cyberraum zeigt.

Schlimm, schlimmer, kein Ende absehbar: Der Tenor des BSI-Lageberichts ist seit Jahren erschreckend zu lesen. Noch beeindruckender war für mich die Aussage direkt von Manuel Bach zu hören. Der BSI-Referatsleiter Cybersicherheit für KMU sprach auf dem Cyberprotection Day darüber, was den Mittelstand in diesem Jahr erwartet. Und das ist nichts Gutes!

Cybercrime-as-a-Service als Dienstleistungsmodell

Cyberkriminalität boomt, weil es für Kriminelle immer einfacher wird, Ransomeware einzusetzen, um damit Firmendaten zu verschlüsseln und Lösegeld zu erpressen. Längst müssen die Akteure die Technik nicht mehr bis ins Detail beherrschen. Kriminelle „Zulieferer“ bieten verschiedenste Cybercrime-Aktivitäten als Dienstleistung an. Die international agierende Szene ist so professionell und arbeitsteilig organisiert wie die Wertschöpfungsketten der deutschen Industrie. Und die greifen sie auf allen Ebenen an.

KMU stehen mittlerweile im Fokus. Nach gängiger Definition also alle Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten und einem Umsatz unter 50 Millionen Euro. Anders ausgedrückt: Deutlich mehr als 90 Prozent der Firmen in Deutschland. Erwischt es eine davon, kann das die komplette Lieferkette treffen und damit auch große Organisationen, die wichtige Infrastrukturen für das Funktionieren unserer Gesellschaft bereitstellen.

Jede Firma wird irgendwann angegriffen werden
Es gibt natürlich Ausnahmen. Aber grundsätzlich gilt: Je kleiner, desto schlechter sind Unternehmen auf einen Cyberangriff vorbereitet. Um endlich ins Handeln zu kommen, gab Manuel Bach zwei Regeln mit auf den Weg: Erstens, jedes Unternehmen wird irgendwann angegriffen werden – es gibt keine Ausnahme. Und zweitens, früher oder später werden Schutzmaßnahmen versagen.

Wer diese Regeln beherzigt, der wird schnellstens seine „Kronjuwelen“, wie sensible Daten sowie geschäftskritische Anlagen identifizieren, um sie zu schützen. Dafür braucht es Notfallkonzepte, Backup-Strategien, externe Hilfe, wenn die eigenen Kapazitäten oder das Fachwissen nicht ausreichen. Und dann gilt es, den Ernstfall zu üben, daraus zu lernen und die Maßnahmen immer weiter zu verbessern. Wichtig fürs Verständnis: Cybersecurity ist keinesfalls allein Sache der IT. Jede und jeder im Unternehmen muss für die Risiken sensibilisiert werden und sich verantwortlich fühlen. Ein wichtiges Werkzeug dafür ist die interne Kommunikation, die alle mitnimmt, Maßnahmen verständlich erklärt und das Cybersicherheits-Wissen auf dem neuesten Stand hält.

Trainee-Tausch: Blicke über den Tellerrand

„Gerne mit neuen Trainees wiederholen – nur doppelt so lang!“ So lautet das Fazit nach einer Woche Trainee-Tausch. Unsere Trainee Sophie Tutzschke und Nachwuchs-Beraterin Jasmin Hornung aus der befreundeten Agentur Publik nahmen an einem Pilotprojekt teil: Sophie arbeitete eine Woche lang in Mannheim, Jasmin wechselte zeitgleich zu Sympra nach Stuttgart.

Was haben die beiden in dieser Zeit gelernt und wie ist es, als angehende Consultants PR-Luft in einer neuen Agentur zu schnuppern? Sophie und Jasmin berichten.

Sophie Tutzschke – vom Kessel in die Quadratestadt

Am Montagmorgen machte ich mich auf den Weg zu Publik und versuchte, mich ohne feste Vorstellungen auf die Erfahrung einzulassen. Meine Erwartungen wurden übertroffen: Nach einer sehr netten Begrüßung und einem Rundgang durch das moderne Büro bekam ich eine Struktur für die anstehende Zeit – und so nahm eine informationsgeladene und erkenntnisreiche Woche ihren Lauf. Jeden Tag begleitete ich Mitarbeitende in verschiedenen Teams und erhielt mit kleinen Briefings tiefere Einblicke in das Tagesgeschäft der Agentur.

Sei es beim Recherchieren für ein Kundenmagazin, bei einer SEA-Schulung, internen Team-Meetings oder Kundenterminen – ich durfte in vielen Bereichen wie B2C, Digital oder Kreation dazulernen. Meine Interimskolleginnen und -kollegen haben mich fest eingebunden, einen spannenden Wissenstransfer gewährleistet und mir sogar von Anfang an kleine projektbezogene Aufgaben gegeben. So hatte ich neben dem Input an Informationen auch die Gelegenheit, das Gelernte direkt in der Praxis anzuwenden.

Neben dem produktiven Trubel und neuen Eindrücken gab es viele Parallelen zwischen Sympra und Publik. Ein selbstgekochtes Mittagessen gehört hier mittwochs zum Standard, auf dem Gang traf ich häufig den Agenturhund Scotty an, und nach dem Essen fand sich eine Kerngruppe zum gemeinsamen Spaziergang – in Mannheim ging es täglich in den Taylor-Park direkt neben der Agentur.

Rückblickend schätze ich vor allem die Offenheit des Austauschs: Voll miteinbezogen, durfte ich bei Publik in kurzer Zeit viel dazulernen und weiß jetzt, wie der Arbeitsalltag in einer anderen Agentur aussieht. Diesen Einblick als Trainee zu bekommen, nachdem ich „meine“ Agentur gerade mal sechs Monate kenne, war eine wertvolle Bereicherung. Nach einer Menge Input und mit reichlich Inspiration im Gepäck ging es für mich dann auch schon wieder nach Hause.

Jasmin Hornung – aus der Kurpfalz ins Ländle

Meine ersten Schritte zu Sympra waren anstrengend – das meine ich nicht metaphorisch, sondern wortwörtlich: Mit meinem kleinen Koffer ging es am Montagmorgen die „Stäffele“ mit über 100 Stufen hinauf, bis ich zugegebenermaßen leicht außer Atem an der Stadtvilla mit dem Schild „Sympra“ angekommen war. Belohnt wurde ich mit einer grandiosen Aussicht über die Landeshauptstadt, die ich jeden Tag aufs Neue sehr genoss. Nach einer herzlichen Begrüßung (auch von Agenturmops Lotta) führten die Mitarbeitenden mich durch das Haus, stellten mich allen vor und zeigten mir meinen neuen Arbeitsplatz.

Schon am ersten Tag nahm sich die Geschäftsführung Zeit, um meine Erwartungen und Wünsche für den Trainee-Tausch abzuklopfen. Über die nächsten Tage hinweg erhielt ich umfassende Einblicke in die internationale Kommunikation und Krisenkommunikation, meine beiden Wunschgebiete. Bei Kunden-Calls und in persönlichen Gesprächen lernte ich die Arbeitsweise der Stuttgarter Consultants besser kennen. Wir tauschten uns über die Etatführung, Weiterbildung und den Umgang mit KI aus, reflektierten Unterschiede und stellten auch zahlreiche Parallelen fest.

Neben dem fachlichen Input, dem bereichernden Austausch und den Kuscheleinheiten mit Agenturhündin Lotta beendete ich den Austausch mit einem letzten Highlight: dem Abschlusstreffen. Da es mich brennend interessierte, wer denn eigentlich Sophie ist, deren Rolle ich in den vergangenen Tagen eingenommen hatte, freute ich mich sehr, sie persönlich kennenzulernen. Nach der Ankunft in Mannheim ging es für mich deshalb direkt weiter zu einem Restaurant, in dem ich Sophie und zwei meiner Kolleginnen zum Abendessen traf. Dort hatten wir die Gelegenheit, uns über unsere gesammelten Erfahrungen auszutauschen und die Zeit zu reflektieren.

Unser Fazit?

Aus unserer Sicht sind fachliche Kompetenzen allein in einer sich ständig wandelnden Arbeitslandschaft nicht mehr ausreichend – heutzutage ist es entscheidend, die eigenen Horizonte zu erweitern und über Agenturgrenzen hinauszublicken. Wir Nachwuchs-Consultants lernten während des Austauschs neue Kollegen und Kolleginnen kennen, profitierten von der Expertise der jeweils anderen Agentur und fühlten uns bestens aufgehoben. Zurück in den eigenen Teams bringen wir wertvollen Input, neue Kontakte und die ein oder andere Anekdote mit. Der Austausch war ein voller Erfolg – da sind wir uns einig!

PRN Member Meeting in Mexiko

Letzte Woche verbrachte ich in Mexico City auf der Mitgliederversammlung unseres internationalen Agenturverbunds Public Relations Network (PRN). Ein paar Eindrücke.

Uber funktioniert hier perfekt. Ich stehe am Flughafenterminal, gebe in der App ein, wohin ich will, und erfahre, dass mich Isaak mit seinem braunen Nissan V-Drive in drei Minuten an der Puerta 8 abholt. Auf der Landkarte sehe ich, wie sich mir den Wagen nähert. Der Preis zu meinem Airbnb steht von vornherein fest, das Auto ist blitzsauber, keine Angst, der Fahrer könnte mich womöglich in ein dubioses Viertel fahren, ich kann in der App Trinkgeld geben … Meine erste Uber-Fahrt liegt schon Jahre zurück, ich bin immer noch begeistert und frage mich, warum wir in Deutschland diesen Dienst so immer noch nicht haben.

Die persönlichen Treffen der Agenturinhaber sind ein besonderes Kennzeichen unseres Netzwerks. Zweimal im Jahr treffen wir uns am Standort einer unserer Partneragenturen, die jeweils ein attraktives Programm zusammenstellt: Mal ist das eine öffentliche Konferenz (z. B. Hongkong 2018 und Neu-Delhi 2019), mal sind das verschiedene Workshops oder Vorträge von Unternehmensvertretern. Trotz dichter Agenda bleibt immer ausreichend Zeit für Austausch und Diskussionen, gegebenenfalls fortgesetzt beim Abendessen oder später an der Bar.

Auch so was: Free WiFi funktioniert überall. Blitzschnell im Airbnb und im Hotel, in jedem Restaurant, jeder Shoppingmall, in weiten Bereichen der Innenstadt.

Beim Treffen, das unser mexikanischer Kollege Héctor Lira von der Agentur f1rstcomm organisiert hat, stand das Thema AI im Mittelpunkt. Vicente Aguilar, Entwicklungsingenieur bei Google, ermöglichte uns einen Blick in die AI-Glaskugel. Héctor stellte uns seine App vor, die er auf Basis von ChatGPT für PR-Agenturen entwickelt hat und die inzwischen auch bei Sympra im Einsatz ist. Mit den Teilnehmern vor Ort und denen, die sich virtuell ins Member Meeting zugeschaltet haben, tauschten wir uns darüber aus, wer welche AI-Tools für welche Aufgaben bereits einsetzt: „knowledge transfer“, ein ständiges Thema in unserem Netzwerk.

Mexico City ist eine faszinierende Boomtown. Ganze Stadtviertel wurden in den letzten Jahren neu hochgezogen, mit schicken 20-, 30- oder 40-stöckigen Business-Hochhäusern. Mexico City ist gleichzeitig eine Stadt, die sehr viel auf Tradition hält – zu sehen an den unzähligen alten Geschäftshäusern und Palästen aus Lavastein, den vielen Cafés, Restaurants, Museen. Eine Stadt, in der ich mich absolut sicher fühle, wenigstens in der Metro, in der historischen Altstadt und in den Stadtteilen, Roma, Condesa und Polanco.

Lohnt sich denn der Aufwand für dieses Agenturnetzwerk, die Reisen zu den Mitgliederversammlungen und die Abstimmung mit den vielen Partnern? Uneingeschränkt: ja. Sicher, der Einsatz ist groß, insbesondere auch, weil ich diesem Netzwerk seit einigen Jahren als Chairman ehrenamtlich vorstehen darf und daher noch ein paar Sonderaufgaben habe. Aber von unserem Netzwerk profitieren wir – und vor allem unsere Kunden, denen wir PR-Unterstützung auf praktisch allen relevanten Märkten der Welt anbieten können und die diese auch nachfragen. Wir erhalten regelmäßig Aufträge von unseren Partneragenturen, deren Kunden wir in Deutschland betreuen. Und wir haben ein Netzwerk, in dem man jederzeit schnell Informationen einholen kann (ohne gleich ein Angebot anfordern zu müssen), das schlank agiert (die Mitglieder des Boards agieren ehrenamtlich) und das in Krisenfällen für unsere Kunden ad hoc bereitsteht. Die nächste Mitgliederversammlung findet in Toronto statt – ich freue mich schon drauf!

Next Level: Sympras Nachhaltigkeits-Engagement

Mit Unterzeichnung der WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg im Mai 2021 haben wir den Startschuss für unser Nachhaltigkeitsengagement gesetzt. Seitdem sind wir bestrebt, dieses stetig weiterauszubauen und immer besser zu werden. Im vergangenen Jahr haben wir deshalb einiges an Zeit und Mühe investiert, um unserem Nachhaltigkeitsversprechen gerecht zu werden – mit Erfolg! Vor wenigen Tagen haben wir unseren WIN-Bericht für den Berichtszeitraum 2022−2023 eingereicht.

Meilensteine und Erfolge – ein Auszug

Schwerpunktmäßig kümmerten wir uns um unser Herzensprojekt, die Streuobstwiese bei Dettingen unter Teck. Neben zahlreichen Veröffentlichungen in der regionalen Presse freut es uns, dass wir Ende März 2023 gemeinsam mit den Projektbeteiligten den Baumbestand dieser Streuobstwiese mit den von uns gespendeten Bäumen erneuert haben: Ein Teil des Sympra-Teams hat die Apfel- und Birnenbäume sowie Steinobstsorten wie Pflaumen und Mirabellen eigenhändig eingepflanzt. Ein besonderes Highlight war außerdem unsere Team-Aktion „Neckar-CleanUp“, bei der wir es uns zur Aufgabe gemacht hatten, ein Stück Natur vom Müll zu befreien. Der Austausch mit Nachwuchstalenten ist uns ein Anliegen, weshalb wir auch bei der diesjährigen Karrieremesse KOMMpass der Studierendeninitiative PRIHO e.V. der Universität Hohenheim nicht fehlen durften. Obendrauf gab es für die Studierenden einen Workshop zum Thema „Nachhaltigkeitskommunikation“ von unserer Geschäftsführerin Veronika Höber. Ob Dämmungsmaßnahmen für die Sympra-Villa oder Anpassung unseres Mobilitätskonzepts hin zu weniger ist mehr – wir haben, bis hin zu unseren internen Weiterbildungsmaßnahmen etwa zu digitalen Tools und ihrem Nutzen für die Ressourcenschonung, zahlreiche Mosaiksteine zum Nachhaltigkeitsprofil von Sympra hinzugefügt.

Herausforderungen und Ausblick

Nach dem Bericht ist vor dem Bericht, was nichts anderes heißt als: Wir machen weiter! Wir haben inzwischen ein sehr hohes Niveau erreicht, was es immer herausfordernder macht, neue Stellschrauben zu identifizieren. Unsere Vision ist dabei unverändert: Sympra zu einer nachhaltigen Agentur umzubauen. Das berücksichigen wir auch bei der Auswahl unserer Neukunden und unserem Fokus auf dem Wachstumsfeld Cleantech, wo wir mit unseren Kompetenzen Nachhaltigkeits- und Technologiekommunikation punkten können. Jetzt heißt es, die etablierten Maßnahmen beizubehalten und – wo möglich – nochmals eine Schippe draufzulegen. Weil wir Nachhaltigkeit langfristig denken. Und leben.

Zu unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht geht’s hier entlang.

Wie Familienunternehmen erfolgreich ESG in ihre Unternehmensstrategie integrieren

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema bei ganz vielen Kunden unserer Agentur und bei Sympra selbst. Wir werden an diese Stelle regelmäßig unterschiedliche Aspekte nachhaltigen Handelns beleuchten. Den Anfang macht unser Gastautor Felix A. Zimmermann, der jetzt ein Buch über ESG in mittelständischen Unternehmen herausgebracht hat, das auch einige Success Storys von Sympra-Kunden umfasst. #Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit kann zum Qualitätsmerkmal für den Standort Deutschland werden

Auf ihrer Vollversammlung Mitte September dieses Jahres hat die UN abermals festgestellt, dass die mit den SDG (Sustainable Development Goals) festgelegten Nachhaltigkeitsziele für das Jahr 2030 weltweit nicht erreicht werden. Insbesondere beim Klimaschutz, aber auch bei der Einhaltung der Menschenrechte und der internationalen Arbeitsbedingungen werden die gesetzten Ziele z. T. weit verfehlt.

Die Politik hat die Defizite bereits erkannt und spätestens seit der Verabschiedung des Green Deals der EU schrittweise einen sehr konkreten regulatorischen Rahmen für die notwendige Transformation der Wirtschaft entwickelt und verabschiedet. Die CSRD oder auch der im Juli dieses Jahres verabschiedete ESRS-Standard setzen mittlerweile einen sehr konkreten Rahmen für die Erwartungen an eine ESG-konforme Führung von Unternehmen (ESG = Environmental, Social und Governance).

Nachhaltige Unternehmensführung nach diesen Anforderungen ist für viele Unternehmen aber eine komplexe Herausforderung. Aufgrund fehlender Kenntnisse, Kapazitäten und Kompetenzen fällt es ihnen schwer, sich strukturiert und erfolgreich mit dem Thema zu beschäftigen. Mit ESG verbinden Unternehmen außerdem häufig zunächst die Erfüllung regulatorische Anforderungen, wie z. B. die neuen Berichterstattungspflichten. Bei genauerer Betrachtung ist dies jedoch sekundär. Viel wichtiger für die Unternehmen ist die Entwicklung einer unternehmensindividuellen und auf profitables Wachstum ausgerichtete Nachhaltigkeitsstrategie.

Diese ermöglicht, die sich für die Unternehmen aufgrund der Veränderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ergebenden Chancen zu identifizieren und aktiv zu nutzen. Diese Chancen liegen insbesondere in der Generierung zusätzlichen Wachstums, der Verbesserung der Profitabilität durch z. B. effizienteren Ressourceneinsatz, dem verbesserten Zugang zu Finanzmitteln, einer höheren Arbeitgeberattraktivität und einer gesteigerten Resilienz. Mit der Umsetzung der ESG-Strategie können Unternehmen jetzt und für die Zukunft einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil schaffen, der es ihnen ermöglicht, z. B. mit neuen Produkten und Dienstleistungen oder auch ressourcenschonenden Produktionsverfahren an die Spitze des Marktes zu gelangen.

“Nachhaltigkeit ist bei den Unternehmen Chefsache”

Diese Möglichkeit ist vor allem für deutsche mittelständische Unternehmen in Familienhand äußerst interessant. Ihre Werte, Kernkompetenzen und Herangehensweisen sind geradezu prädestiniert, Nachhaltigkeit als unternehmerische Chance zu nutzen. Nichts zu tun ist keine Alternative. Denn mit den ESG-Anforderungen entstehen auch neue Risiken für die Unternehmen. Zu nennen sind hier das Finanzierungs-, Offenlegungs-, Haftungs- oder auch möglicherweise das Fortführungsrisiko. Diese Risiken gilt es ebenfalls zu identifizieren und aktiv zu steuern.

Zehn sehr erfolgreiche Familienunternehmen haben im Buch „ESG-Made in Germany“, ihre jeweilige Herangehensweise an das Thema, die bestehenden Herausforderungen und entsprechende Lösungsansätze sowie die erzielten Erfolge dargestellt. Auch wenn jedes Unternehmen aufgrund der eigenen Besonderheiten einen individuellen Weg gewählt, so sind doch verbindende Erfolgsmuster zu erkennen. Dazu zählt z. B., dass das Thema ESG meist von den Eigentümern eingefordert und getrieben wird. Nachhaltigkeit ist bei den Unternehmen Chefsache und es besteht eine in die Gesamtstrategie integrierte Nachhaltigkeits-Strategie. Ferner ist zu beobachten, dass die Unternehmen besonders erfolgreich sind, die mit ihren Produktinnovationen ihren Kunden helfen, nachhaltiger zu wirtschaften bzw. zu handeln. Schließlich investieren alle Unternehmen in den Kompetenzaufbau zum Thema Nachhaltigkeit und nutzen dazu ihnen bekannte Netzwerke. Schließlich werden die Erfolge im Bereich Nachhaltigkeit sehr explizit über alle Kanäle als Wettbewerbsvorteil kommuniziert.

Wenn möglichst viele Unternehmen diesen Erfolgsbeispielen folgen, dann könnte ESG ein Qualitätsmerkmal für den Standort Deutschland mit dem Siegel „ESG-Made in Germany“ werden.

Hier gibt’s weitere Informationen zum Buch und eine Leseprobe.

(Foto: Sandra Wolf)

Eine Heldenreise mit einzigartigen Schätzen

Was macht die Frau da im Gebüsch? Warum ziehen diese beiden Personen eine leere Getränkekiste aus dem See? Und überhaupt: Wieso sind hier so viele Leute mit Zangen und Müllbeuteln unterwegs? Ungewöhnliche Bilder, die den Spaziergängerinnen und Spaziergängern, die am 20. Oktober rund um den Max-Eyth-See unterwegs waren, geboten wurden.

Ja, wie Helden oder Heldinnen sahen wir wahrscheinlich nicht aus, als wir mit Handschuhen und Greifzangen ausgestattet, Zigarettenstummel und allerlei anderen Abfall in Müllsäcke beförderten – und doch war die CleanUp-Aktion Teil unserer Heldenreise auf dem Weg zum großen Ziel „Nachhaltigkeit“. Denn durch die Unterzeichnung der WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg hat sich Sympra zu ökonomischer, ökologischer und sozialer Verantwortung bekannt. Neben kontinuierlichen Maßnahmen, die zum Beispiel den eigenen Energie- und Verpackungsverbrauch reduzieren oder zahlreiche Pro-bono-Projekte mit regionalem Mehrwert umfassen, haben wir es uns an diesem Tag ganz konkret zur Aufgabe gemacht, ein Stück Natur von Müll zu befreien. So landeten wir an einem grauen und windigen Freitagnachmittag auf den Wiesen der großen Parkanlage und gingen auf Schatzsuche.

Kurz vor Beginn wurde die Frage geäußert, ob wir überhaupt fündig würden und unsere Beutel füllen könnten. Doch schon bald stellte sich die Sorge als unbegründet heraus. Unsere „Schätze“ waren unzählige Zigarettenstummel und Kronkorken, buntes Konfetti und Luftballons von einem Heiratsantrag, verwahrloste Plüschtiere, Plastikverpackungen, Schuhe und allerlei vollgesogene Klamotten. Obwohl diese Fundstücke kein Grund zur Freude waren, blieb die Stimmung heiter: Zwischendurch wurde gescherzt, ob wir nicht eine Grillparty veranstalten sollten – alle nötigen Utensilien wie ein komplettes Grill-Set, inklusive der Snacks und Getränke, hätten wir ja aufgelesen. Aber auch die Reaktionen von Spaziergänger:innen haben uns bestätigt; einige bedankten sich für unseren Einsatz und freuten sich, dass die Anlagen rund um den See sauber gehalten werden.

Gegen Ende unseres Rundgangs traf schlussendlich der angesagte Regen ein und wir begaben uns ins „Haus am See“, wo ersehnte Getränke und stärkende Speisen auf uns warteten. In der geselligen Runde wurde eines schnell klar: Diese Aktion werden wir definitiv wiederholen! Denn eine gemeinsame Suche macht Spaß – erst recht, wenn die Schätze ungewöhnlich sind und dabei obendrein noch Gutes getan wird.

Veit Mathauer als DPRG-Landesvorsitzender wiedergewählt

Die Mitgliederversammlung der Landesgruppe Baden-Württemberg der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) hat den Sympra-Geschäftsführer Veit Mathauer für weitere drei Jahre als ihren Vorsitzenden wiedergewählt. Stellvertretende Vorstandsmitglieder sind Dr. Claudia Kübler und Uwe Schick. Als Beisitzende wurden gewählt: Susanne Dieterich, Peter Frost, Dr. Alena Kirchenbauer, Alexander Praun, Prof. Dr. Swaran Sandhu, Gabriel Striebel und Annette Uhlmann sowie Lisa Curdes, die zusätzlich Sprecherin der Young Professionals ist.

„Ich freue mich, dass ich der Landesgruppe weitere drei Jahre vorsitzen darf. Zusammen mit meinen Co-Vorständen und Beisitzenden werden wir ein attraktives Programm auf die Beine stellen, um die Akteure der baden-württembergischen PR-Community noch besser zu vernetzen“, so Veit Mathauer.

2020 wurde der baden-württembergische Vorstand als erster einer DPRG-Landesgruppe – pandemiebedingt – online gewählt. Diesmal fand die Mitgliederversammlung live statt, am 3. Juli 2023 im Studio Amore im ehemaligen Hotel am Schlossgarten. Ihr schloss sich der Besuch des IBA’27 Festivals #1 in der Königstraße 1c an, bei dem der IBA-Pressesprecher Tobias Schiller die Teilnehmer über die Ziele und Projekte der Internationalen Bausaustellung 2027 informierte.

 

Paris, nous voilà!

Das Sommertreffen der Mitgliedsagenturen unseres internationalen Netzwerks PRN in Paris stand ganz im Zeichen des intensiven Dialogs: Unter anderem darüber, wie sich die Zusammenarbeit der Partner für ihre Kunden über die Ländergrenzen hinweg gestaltet. Dass sich digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Employer Branding über den gesamten Globus zu beherrschenden Querschnittsthemen der Kommunikation entwickelt haben und auch uns in den Agenturen fordern. Und nicht zuletzt darüber, wie sich der Austausch von Mitarbeitenden zwischen den Agenturen fruchtbar gestalten lässt. Gerade erst hatte Hannah Hong von der Agentur Integra aus Seoul einige Zeit bei uns verbracht und berichtete, noch ganz erfüllt von positiven Eindrücken und Begegnungen, wie bereichernd es ist, in einem anderen Land und Kulturkreis zu leben und zu arbeiten. Mit ein Grund dafür, sich in Paris auf ein Personalaustauschprogramm zu einigen, das von PRN subventioniert wird. Mit Blick auf das eigene Employer Branding ein wertvoller Vorteil, den die Agenturen ihren Mitarbeitenden bieten können.

Von Flair bis Faktenwissen: Kaum zu überbieten
Die perfekten Gastgeberinnen Sandrine Auvray und ihr Team von der Agentur Auvray & Associés hatten hinsichtlich Ambiente und Ablauf nichts dem Zufall überlassen. Allein der Club „We are“ entpuppte sich als wunderschöne und inspirierende Location, die – mitten in der Stadt von einer grünen Oase umgeben – in jeder Hinsicht für eine gute Atmosphäre sorgte. Doch auch mit den über die Netzwerkthemen hinausgehenden Programminhalten, bei den PRN-Treffen traditionell verantwortlich für den Blick über den eigenen Tellerrand, hatten die Organisatorinnen mit Vorträgen zu Pressefreiheit und KI in der Kommunikation zwei hochaktuelle, diskussionsanregende Schwerpunkte gesetzt.

Wenn freie Berichterstattung einen hohen Preis hat
In einer sehr persönlichen Keynote berichtete der syrische Journalist Manar Rachwani aus eigener Erfahrung, wie eine freie Berichterstattung in der arabischen Welt vereitelt und Medienschaffende an ihrer Arbeit gehindert werden. Aus Syrien nach Jordanien geflohen, war Manar Rachwani nach verschiedenen Stationen als Chefredakteur von „Syria direkt“ tätig, einem Medium, dass sich mit den Handlungen des syrischen Regimes objektiv auseinanderzusetzen versuchte. 2021 beschuldigte ihn der jordanische Geheimdienst der Spionage, insbesondere für Frankreich. Vor die zweifelhafte Wahl gestellt, sich und sein Team ins Gefängnis und damit in Lebensgefahr zu bringen oder das Medium zu schließen, zog es Manar Rachwani vor zurückzutreten. Die französische Botschaft gewährte den syrischen Journalisten Asyl; aktuell lebt Manar im „Maison des Journalistes“ in Paris. Sein Ziel trotz allem: Die in Europa von uns als so selbstverständlich empfundene Pressefreiheit zu nutzen, um ein auf die arabische Welt spezialisiertes, investigatives Online-Medium zu gründen. Allergrößter Respekt war das Mindeste, was wir ihm zollen konnten.

 

Nicht wegducken, nutzen!
Dass die KI unsere Arbeit nachhaltig verändern wird, daran besteht kein Zweifel. So ging es in der spannenden Keynote von Mitch Joel auch weniger um die Frage, ob Tools wie ChatGPT ein Teil unseres täglichen Arbeitens werden, sondern darum, wie sich das maximal nutzbringend gestalten lässt. „KI ist ein Co-Pilot, der uns noch einmal besser macht“, ist Mitch Joel überzeugt. Der Digitalexperte ist unter anderem Mitbegründer von ThinkersOne, einer Community, die führende Köpfe zu den verschiedensten Trendthemen unserer Zeit vereint. Sein Beispiel im Umgang mit ChatGPT zeigte eindrücklich, wie sekundenschnell gewonnene Perspektivwechsel in der Recherche einem Thema neuen Drive geben oder wie sich aus der Aufforderung, eine Idee weiterzuentwickeln, überraschende Ansätze ergeben. „Can you act like a journalist with an expertise on ….?“ „Could you rewrite this in the voice of …?“ „Could you create ten compelling titles, playful and smart in wording?“ Was auf Fragen wie diese herauskommt, ist keineswegs perfekt, aber selbst im schlechtesten Fall eine Anregung. „Die KI assistiert mir dabei, kreativ zu sein“, bringt es Mitch Joel auf den Punkt, der im Programm angekündigt wurde mit: „You will never have the same vision of AI after Mitch Joel’s talk. “ In der Tat!

Virtuell dabei …
… waren natürlich auch alle, die es nicht schaffen konnten, persönlich nach Paris zu kommen. Denn es hat sich bewährt, den Austausch zu pflegen, die jeweils anderen Ansprechpartner:innen kennenzulernen und jede Gelegenheit zu nutzen, tiefere Einblicke in die Arbeit der Partneragenturen zu bekommen. Dass PRN kein anonymes Netzwerk ist, sondern tickt wie ein weltweit aufgestelltes, ausgezeichnet funktionierendes Team für internationale PR, ist ein Asset, den wir gerne an unsere Kunden weitergeben!

 

 

My Unforgettable Time at Sympra and the Wonders of Germany

Stepping out of my comfort zone and embracing a new culture and work environment, I embarked on an incredible, truly transformative journey at Sympra in Germany. Leaving behind the bustling streets of Seoul, Korea, I discovered a whole new world filled with unique experiences and valuable lessons. In this blog post, I will share my observations on the differences between Germany and Korea, the knowledge I gained, and the benefits this opportunity holds for future exchange programmers.

Germany’s rich history and distinct way of life presented a stark contrast to my familiar surroundings in Korea. One of the first noticeable differences was the warm and friendly attitude of the people of Stuttgart. They often greeted me with a smile and a warm welcome, reminiscent of the southern hospitality I experienced back home in Dallas, Texas where I was born and lived for over 30 years before moving to Seoul. The city also embraced a child-friendly atmosphere, and it was heartwarming to see families spending quality time together in parks and public spaces as well as riding bicycles together. Furthermore, Germany’s love for dogs was evident everywhere, making it a paradise for canine enthusiasts like myself and my furry companion, Jerry.

Joining Sympra exposed me to the fascinating realm of public relations with a focus on business-to-business (B2B) communication. While the fundamentals of PR remain consistent worldwide, I discovered notable differences in approaches. Sympra emphasized staying up-to-date with news, with a particular focus in the B2B domain. The integration of news monitoring tools allowed for comprehensive coverage, ensuring clients received the most relevant and current information. Sympra’s use of the translation application, DeepL, was life-changing and their company website including their social media channels such as LinkedIn and Instagram left a lasting impression.

Germany’s automotive industry, renowned globally, offered an invaluable learning opportunity. Visiting the Mercedes-Benz and Porsche museums allowed me to develop a deeper appreciation for cars. Working at Sympra provided valuable insights into the sector and further enhanced my understanding with a strong emphasis on eco-friendly practices and sustainability. I learned about the importance of alternative energy sources, such as electric vehicles, as the world continues to address pressing environmental concerns. This knowledge will undoubtedly benefit me in future endeavors.

Exploring Germany’s culinary offerings was a delight for my taste buds. One notable dish I discovered was Maultaschen, a traditional Swabian specialty resembling large dumplings. Exploring local cuisine allowed me to appreciate the diversity of flavors and regional variations. From hearty sausages and the potato salat to delectable pastries including my personal favorite- the butter pretzel, Germany’s food scene had something for everyone. In addition, I cannot forget to give a special shout out to the incredible Sympra chef, Andrea, who prepared unforgettable meals. While I will undoubtedly miss her delicious, unparalleled lunches, my waistline may appreciate the break!

Germany’s natural beauty left me awe-inspired. Stuttgart, with its stunning landscapes and picturesque architecture, provided breathtaking views. The city’s commitment to green spaces was evident, with meticulously maintained parks and gardens that dotted throughout the urban landscape. The air quality was noticeably superior, offering a refreshing change from the pollution often found in busy metropolitan areas. Public transportation, particularly the efficient and eco-friendly system, impressed me. The honor system and the option to purchase a 49 euro ticket for unlimited travel provided convenience and affordability. I will miss the U and S-Bahns, as well as the ICE and DB trains.

Participating in an exchange program like the one at Sympra offers numerous advantages for aspiring programmers. Firstly, it allows for an immersive and extended experience in a new country, far beyond what a typical vacation can offer. Living and working abroad broadens horizons, exposes individuals to new perspectives, and enhances cultural understanding. It also offers the opportunity to recharge and refresh in a different atmosphere, contributing to personal and professional growth. Additionally, the experience gained in a different work environment, combined with exposure to international PR practices, provides a competitive edge in the field.

Germany, and particularly Stuttgart, has etched a special place in my heart. I eagerly anticipate future visits to explore vibrant cities like Berlin, Cologne, Heidelberg, and Düsseldorf, and to experience the festive charm of Oktoberfest and the Christmas markets. The little things that made my time in Germany memorable, from the unique window openings to my newfound appreciation for German brands like Miele, Nivea, and Birkenstock, will always hold a special significance. I am filled with gratitude for the enriching experience and look forward to returning to Germany to creat more cherished memories.

In conclusion, my time at Sympra in Germany was a life-changing experience filled with growth, cultural immersion, and professional development. The stark contrasts between Germany and Korea, along with the unique practices at Sympra, broadened my knowledge and expanded my horizons. From learning about sustainable practices in the automotive industry to savoring the flavors of German cuisine, every aspect of this journey left an indelible mark on me. As a future exchange programmer, I encourage others to embrace similar opportunities and reap the countless benefits they offer.

P.S. Last but definitely not least, a huuuge thank you to Veit, Cecilia, and the Sympra family for this opportunity. For opening up the office and welcoming me with open arms, I will never forget my German experience. Tschüssle!