Was macht die Frau da im Gebüsch? Warum ziehen diese beiden Personen eine leere Getränkekiste aus dem See? Und überhaupt: Wieso sind hier so viele Leute mit Zangen und Müllbeuteln unterwegs? Ungewöhnliche Bilder, die den Spaziergängerinnen und Spaziergängern, die am 20. Oktober rund um den Max-Eyth-See unterwegs waren, geboten wurden.
Ja, wie Helden oder Heldinnen sahen wir wahrscheinlich nicht aus, als wir mit Handschuhen und Greifzangen ausgestattet, Zigarettenstummel und allerlei anderen Abfall in Müllsäcke beförderten – und doch war die CleanUp-Aktion Teil unserer Heldenreise auf dem Weg zum großen Ziel „Nachhaltigkeit“. Denn durch die Unterzeichnung der WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg hat sich Sympra zu ökonomischer, ökologischer und sozialer Verantwortung bekannt. Neben kontinuierlichen Maßnahmen, die zum Beispiel den eigenen Energie- und Verpackungsverbrauch reduzieren oder zahlreiche Pro-bono-Projekte mit regionalem Mehrwert umfassen, haben wir es uns an diesem Tag ganz konkret zur Aufgabe gemacht, ein Stück Natur von Müll zu befreien. So landeten wir an einem grauen und windigen Freitagnachmittag auf den Wiesen der großen Parkanlage und gingen auf Schatzsuche.
Kurz vor Beginn wurde die Frage geäußert, ob wir überhaupt fündig würden und unsere Beutel füllen könnten. Doch schon bald stellte sich die Sorge als unbegründet heraus. Unsere „Schätze“ waren unzählige Zigarettenstummel und Kronkorken, buntes Konfetti und Luftballons von einem Heiratsantrag, verwahrloste Plüschtiere, Plastikverpackungen, Schuhe und allerlei vollgesogene Klamotten. Obwohl diese Fundstücke kein Grund zur Freude waren, blieb die Stimmung heiter: Zwischendurch wurde gescherzt, ob wir nicht eine Grillparty veranstalten sollten – alle nötigen Utensilien wie ein komplettes Grill-Set, inklusive der Snacks und Getränke, hätten wir ja aufgelesen. Aber auch die Reaktionen von Spaziergänger:innen haben uns bestätigt; einige bedankten sich für unseren Einsatz und freuten sich, dass die Anlagen rund um den See sauber gehalten werden.
Gegen Ende unseres Rundgangs traf schlussendlich der angesagte Regen ein und wir begaben uns ins „Haus am See“, wo ersehnte Getränke und stärkende Speisen auf uns warteten. In der geselligen Runde wurde eines schnell klar: Diese Aktion werden wir definitiv wiederholen! Denn eine gemeinsame Suche macht Spaß – erst recht, wenn die Schätze ungewöhnlich sind und dabei obendrein noch Gutes getan wird.
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