„Gerne mit neuen Trainees wiederholen – nur doppelt so lang!“ So lautet das Fazit nach einer Woche Trainee-Tausch. Unsere Trainee Sophie Tutzschke und Nachwuchs-Beraterin Jasmin Hornung aus der befreundeten Agentur Publik nahmen an einem Pilotprojekt teil: Sophie arbeitete eine Woche lang in Mannheim, Jasmin wechselte zeitgleich zu Sympra nach Stuttgart.
Was haben die beiden in dieser Zeit gelernt und wie ist es, als angehende Consultants PR-Luft in einer neuen Agentur zu schnuppern? Sophie und Jasmin berichten.
Sophie Tutzschke – vom Kessel in die Quadratestadt
Am Montagmorgen machte ich mich auf den Weg zu Publik und versuchte, mich ohne feste Vorstellungen auf die Erfahrung einzulassen. Meine Erwartungen wurden übertroffen: Nach einer sehr netten Begrüßung und einem Rundgang durch das moderne Büro bekam ich eine Struktur für die anstehende Zeit – und so nahm eine informationsgeladene und erkenntnisreiche Woche ihren Lauf. Jeden Tag begleitete ich Mitarbeitende in verschiedenen Teams und erhielt mit kleinen Briefings tiefere Einblicke in das Tagesgeschäft der Agentur.
Sei es beim Recherchieren für ein Kundenmagazin, bei einer SEA-Schulung, internen Team-Meetings oder Kundenterminen – ich durfte in vielen Bereichen wie B2C, Digital oder Kreation dazulernen. Meine Interimskolleginnen und -kollegen haben mich fest eingebunden, einen spannenden Wissenstransfer gewährleistet und mir sogar von Anfang an kleine projektbezogene Aufgaben gegeben. So hatte ich neben dem Input an Informationen auch die Gelegenheit, das Gelernte direkt in der Praxis anzuwenden.
Neben dem produktiven Trubel und neuen Eindrücken gab es viele Parallelen zwischen Sympra und Publik. Ein selbstgekochtes Mittagessen gehört hier mittwochs zum Standard, auf dem Gang traf ich häufig den Agenturhund Scotty an, und nach dem Essen fand sich eine Kerngruppe zum gemeinsamen Spaziergang – in Mannheim ging es täglich in den Taylor-Park direkt neben der Agentur.
Rückblickend schätze ich vor allem die Offenheit des Austauschs: Voll miteinbezogen, durfte ich bei Publik in kurzer Zeit viel dazulernen und weiß jetzt, wie der Arbeitsalltag in einer anderen Agentur aussieht. Diesen Einblick als Trainee zu bekommen, nachdem ich „meine“ Agentur gerade mal sechs Monate kenne, war eine wertvolle Bereicherung. Nach einer Menge Input und mit reichlich Inspiration im Gepäck ging es für mich dann auch schon wieder nach Hause.
Jasmin Hornung – aus der Kurpfalz ins Ländle
Meine ersten Schritte zu Sympra waren anstrengend – das meine ich nicht metaphorisch, sondern wortwörtlich: Mit meinem kleinen Koffer ging es am Montagmorgen die „Stäffele“ mit über 100 Stufen hinauf, bis ich zugegebenermaßen leicht außer Atem an der Stadtvilla mit dem Schild „Sympra“ angekommen war. Belohnt wurde ich mit einer grandiosen Aussicht über die Landeshauptstadt, die ich jeden Tag aufs Neue sehr genoss. Nach einer herzlichen Begrüßung (auch von Agenturmops Lotta) führten die Mitarbeitenden mich durch das Haus, stellten mich allen vor und zeigten mir meinen neuen Arbeitsplatz.
Schon am ersten Tag nahm sich die Geschäftsführung Zeit, um meine Erwartungen und Wünsche für den Trainee-Tausch abzuklopfen. Über die nächsten Tage hinweg erhielt ich umfassende Einblicke in die internationale Kommunikation und Krisenkommunikation, meine beiden Wunschgebiete. Bei Kunden-Calls und in persönlichen Gesprächen lernte ich die Arbeitsweise der Stuttgarter Consultants besser kennen. Wir tauschten uns über die Etatführung, Weiterbildung und den Umgang mit KI aus, reflektierten Unterschiede und stellten auch zahlreiche Parallelen fest.
Neben dem fachlichen Input, dem bereichernden Austausch und den Kuscheleinheiten mit Agenturhündin Lotta beendete ich den Austausch mit einem letzten Highlight: dem Abschlusstreffen. Da es mich brennend interessierte, wer denn eigentlich Sophie ist, deren Rolle ich in den vergangenen Tagen eingenommen hatte, freute ich mich sehr, sie persönlich kennenzulernen. Nach der Ankunft in Mannheim ging es für mich deshalb direkt weiter zu einem Restaurant, in dem ich Sophie und zwei meiner Kolleginnen zum Abendessen traf. Dort hatten wir die Gelegenheit, uns über unsere gesammelten Erfahrungen auszutauschen und die Zeit zu reflektieren.
Unser Fazit?
Aus unserer Sicht sind fachliche Kompetenzen allein in einer sich ständig wandelnden Arbeitslandschaft nicht mehr ausreichend – heutzutage ist es entscheidend, die eigenen Horizonte zu erweitern und über Agenturgrenzen hinauszublicken. Wir Nachwuchs-Consultants lernten während des Austauschs neue Kollegen und Kolleginnen kennen, profitierten von der Expertise der jeweils anderen Agentur und fühlten uns bestens aufgehoben. Zurück in den eigenen Teams bringen wir wertvollen Input, neue Kontakte und die ein oder andere Anekdote mit. Der Austausch war ein voller Erfolg – da sind wir uns einig!
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