Sympra spendet an Weihnachten: nichts.

Denn (soziales) Engagement hängt bei uns nicht an einer Jahreszeit. Das gilt für unsere Profession, wo wir an verschiedenen Hochschulen und Schulen Einblicke in die Welt der PR geben. Das gilt für unser Selbstverständnis als Mitmenschen, das wir etwa durch Unterstützung beim Förderkreis krebskranke Kinder e. V. Stuttgart, bei der Stammzellenregistrierungsaktion der Lions Clubs Stuttgarts oder in Sprachkursen für Flüchtlinge unter Beweis stellen. Und das gilt für uns als Tellerrandgucker, die der Sozialunternehmerin Katrin Pütz bei ihrem Biogasprojekt in Afrika zu Seite stehen. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit.

Brexit: Do British companies escape the EU GDPR?

In Germany, the first panic regarding the EU General Data Protection Regulation (GDPR) has subsided. But what is the situation in the United Kingdom? Is the Brexit a kind of “GDPRexit”? Are British companies and agencies still interested in EU legislations at all? Sympra asked Aimee Postle from Prova PR, our partner agency in Warwick.

What are the most important changes with the GDPR compared to the previous data protection laws? In general and specific for agencies like Prova?

Aimee: GDPR places a lot more emphasis on the record-keeping around consent when it comes to retaining and using personally identifiable data. While organisations needed to ensure consent under the previous regulations, GDPR offers a more structured framework to comply with.

What do British agencies and companies in general think about the GDPR? Do they care about the European law?

Aimee: There was a lot of media coverage around GDPR and many of our clients had questions about how they would be affected. The PR and marketing world understands why the regulation is in place but there was initial misunderstanding in the sector around the impact that it would have on managing communications channels responsibly.

In Germany there was some panic at first, because many were afraid that they would no longer be allowed to do anything with personal data. Has there been anything similar in the UK?

Aimee: There was initial GDPR panic, with many organisations wondering how to ensure compliance. As GDPR is a bit of a ‘grey’ regulation i.e. it is about intent and not just action, there were concerns about how companies could prove they were compliant. High profile stories included the pub chain Wetherspoons deleting it’s entire email database rather than trying to unpick and prove compliance.

What role does Brexit play for the future validity and in discussing and handling the GDPR in UK?

Aimee: It is likely that the USA will implement a similar policy to the EU GDPR regulations and so, essentially, anyone wishing to trade outside of the UK will need to comply, regardless of Brexit. The regulations will apply to personally identifiable information of anyone in the EU and, potentially, the USA – a large number of global citizens.

Thank you, Aimee!

Veit Mathauer übernimmt Lehrauftrag für PR-Management an der Universität Hohenheim

Veit Mathauer, Geschäftsführer der Sympra GmbH (GPRA) Agentur für Public Relations, leitet im Wintersemester 2018/19 die Lehrveranstaltung „Management der PR“ im Master-Studiengang Kommunikationsmanagement an der Universität Hohenheim.

Studierende erhalten von Veit Mathauer eine theoretische Einführung in das Management von Prozessen und Aufgaben in der Öffentlichkeitsarbeit. Diese werden ergänzt durch praktisches Bearbeiten von Agenturprojekten sowie durch Gastvorträge von PR-Verantwortlichen von Liebherr, Leadec, Greenpeace et al. Zum Abschluss werden die Studierenden in einem 24-Stunden-Block ein Kommunikationskonzept erstellen.

Sympra arbeitet seit vielen Jahren mit dem Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim zusammen. Zahlreiche Absolventen sind als Trainees oder Consultants bei Sympra eingestiegen, regelmäßig beschäftigt die Agentur Studierende als Praktikanten und Werkstudenten. Seit sechs Jahren ist Veit Mathauer Lehrbeauftragter an der Universität Hohenheim.

Tag 5: Sympra @ 100 Stunden Morgen – eine Woche über digitale Zukunft und Innovation

Festivalatmosphäre mit spannenden Keynotes, inspirierende Workshops, faszinierende Technologie-Showcases: Das verspricht das neue Veranstaltungsformat der IHK Region Stuttgart. 100 Stunden Morgen: Themenwoche zur digitalen Zukunft und Innovation im Mittelstand behandelt Themen, die Unternehmen in Zeiten des digitalen Wandels beschäftigen – oder beschäftigen sollten. Ob Informations- und Lösungsangebote für Unternehmen oder Workshops, in denen selbst Hand angelegt werden kann: in den 100 Stunden an fünf Tagen ist alles dabei. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Daher sind jeden Tag zwei Sympra-Kollegen vor Ort und berichten über #neuartigeGeschäftsmodelle #TechnologienvonMorgen #Innovationsmethoden #Experimentierräume #OpenInnovation und #Startups.

Von Blockchain zu Sozialwissenschaften – der letzte Tag
mit Constanze Trojan und Isabelle Hirsch

Nach einer Woche voller Innovationen rund um digitale Transformation stand der letzte Tag der Veranstaltung #100hMorgen unter dem Motto „Digitale Kulturen für Morgenmacher“. Digitale Kulturen? Nein, es ging dabei nicht um die Unterschiede verschiedener Nationen und ihre Fortschritte. Es handelte sich um zwei Themen, die nicht unterschiedlicher sein könnten: Blockchain und der Wandel in der Arbeitswelt durch die Digitalisierung.

Keine Angst vor der Blockchain
Blockchain – irgendwie hat jeder schon davon gehört, aber so richtig ernst nehmen tun das nur wenige. Dabei sind Blockchain und Kryptowährung in vielen Bereichen auf dem Durchmarsch. Erste Kurse zum Thema bieten sowohl die Frankfurt School of Finance & Management als auch die Hochschule Mittweida. Und auch Stuttgart braucht sich nicht zu verstecken – nach Berlin zählt die baden-württembergische Landeshauptstadt zur zweitgrößten Blockchain Stadt in Deutschland, da sich neben zahlreichen hier ansässigen Unternehmen und Banken auch die Börse Stuttgart aktiv mit der Thematik auseinandersetzen. Daher ist Stuttgart nicht nur wegen der geografischen Nähe besonders attraktiv für andere Länder wie die Schweiz. Für Prof. Dr. Philipp Sandner der Frankfurt School ein großer Vorteil – der kleine Staat wird nämlich auch „Kryptovalley“ genannt. Eine dezentralisierte Plattform bietet in den Augen der Blockchain-Professoren eine Menge Vorteile: Anonymität, Sicherheit, Schnelligkeit und vieles mehr. Auch wenn es sich auf Grund des Stromverbrauchs derzeit noch nicht lohnt eine Pizza mit Kryptowährung zu zahlen ist sich Prof. Rafael Capurro von der Hochschule der Medien Stuttgart, sicher, dass „die ganze Blockchain-Thematik normal für die Gesellschaft wird.“ Und Capurro muss es wissen: Der 73-jährige Philosoph und Experte für Informationsethik beschäftigt sich in seiner Funktion mit der moralischen Seite von neuen Technologien und hinterfragt diese kritisch.

Neue Geschäftsmodelle für die Industrie
Blockchain ist überall ein wichtiges Thema – die Hochschule Furtwangen beschäftigt sich mit Blockchain im industriellen Umfeld und das Start-up Astratum im Bereich der neuen Geschäftsmodelle. Was beide gemeinsam haben? Die Fortschritte, die rund um die Materie gemacht werden. Ob in zehn Jahren jedoch alle rechtlichen Fragen geklärt sind? Die Profis sind sich alle samt sicher: In zehn Jahren wird sich zum Thema einiges tun. Blockchain Ecosysteme, also die intelligente Verbindung der verschiedenen Blockchain-gestützten Services, sind bereits jetzt nicht mehr so abstrakt wie die Gesellschaft annimmt. Das Berliner Projekt „IOTA“ ist hierfür ein Beweis – und auch viele „Big Fish“-Unternehmen sind im Wandlungsprozess. Es bleibt also spannend, wie sich die Industrie im Bereich Blockchain verändern wird.

Digitalisierte Arbeitskultur
Dr. Benedikt Sommerhoff der Deutschen Gesellschaft für Qualität e.V. erläutert, dass die Arbeit 4.0 einen großen Umbruch mit sich bringt –für Arbeitnehmer, vor allem aber für Führungskräfte. Daher spielt das Qualitätsmanagement in Unternehmen eine äußerst wichtige Rolle. Sommerhoff hat die Veränderungen anhand der Unternehmenskultur beschrieben. Wichtige Prämissen sind hierfür die Balance zwischen Veränderung und Stabilität, die Integration von Innovation und Qualität und nicht zuletzt den Mensch in den Mittelpunkt zu stellen. Denn insbesondere das Verständnis von „Kultur und Soziologie“ ist die zentrale Herausforderung im Digitalisierungsprozess, damit sich Unternehmen im Einklang mit dem technischen Fortschritt weiterentwickeln. Laut Anette Dietz von dem Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA), ein Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, werden aber insbesondere die Soft Skills zu Schlüsselkompetenzen bei den Mitarbeitern.

Organisation anders verstehen
Starke Beziehungen, gegenseitiges Vertrauen und motivierte Mitarbeiter – Faktoren, die Unternehmen für den Wandel in der Arbeitswelt nicht außer Acht lassen sollten. Durch Transparenz kann dabei oftmals einiges erreicht werden. Denn nicht zu vergessen: Der Faktor Mensch spielt in der neuen Arbeitskultur eine wesentliche Rolle. Persönlichkeit lässt sich nämlich nicht digitalisieren und die Führung von Mitarbeitern werden zukünftig weiterhin Menschen übernehmen. Timo Schnell von AS-Systeme hat in seinem lebhaften Vortrag das Wesentliche verdeutlicht, dass Kreativität noch nicht programmierbar ist und die Persönlichkeit und Authentizität der Mitarbeiter kann von Maschinen nicht ersetzt werden. Daher müssen sich Führungskräfte und Unternehmen mit der Frage beschäftigen: Mensch oder Technologie? Die Antwort bleibt wohl erstmal Mensch.

Tag 3: Sympra @ 100 Stunden Morgen – eine Woche über digitale Zukunft und Innovation

Festivalatmosphäre mit spannenden Keynotes, inspirierende Workshops, faszinierende Technologie-Showcases: Das verspricht das neue Veranstaltungsformat der IHK Region Stuttgart. 100 Stunden Morgen: Themenwoche zur digitalen Zukunft und Innovation im Mittelstand behandelt Themen, die Unternehmen in Zeiten des digitalen Wandels beschäftigen – oder beschäftigen sollten. Ob Informations- und Lösungsangebote für Unternehmen oder Workshops, in denen selbst Hand angelegt werden kann: in den 100 Stunden an fünf Tagen ist alles dabei. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Daher sind jeden Tag zwei Sympra-Kollegen vor Ort und berichten über #neuartigeGeschäftsmodelle #TechnologienvonMorgen #Innovationsmethoden #Experimentierräume #OpenInnovation und #Startups.

Virtuell oder zum Anfassen? Auf jeden Fall 3D.
mit Anahita Shakour-Wiegand und Oliver Kube

Virtual Reality und der 3D-Druck standen an Tag drei im Mittelpunkt.
Prof. Markus Merkel von der Hochschule Aalen führte zum Auftakt in den 3D-Druck ein: Dieser funktioniert nach dem Prinzip der additiven Fertigung, sprich, es wird Schicht für Schicht aufgetragen, bis das Objekt fertig ist. „Mit Legosteinen oder aus Sand eine Burg zu bauen ist auch additive Fertigung, das haben Sie als Kind schon gemacht“, veranschaulichte Prof. Merkel das technologische Prinzip. Obwohl die Produkte des 3D-Drucks voll funktionsfähig sind, hält sich das Vorurteil, dass nur Prototypen als Anschauungsmaterial möglich seien. Das Ziel einer durchgehend digitalen Prozesskette von der Idee über die Fertigung bis zur Qualitätssicherung ist laut Merkel  zum Teil schon verwirklicht. „Wir brauchen keine speziellen Werkzeuge und Formen, sondern nur Daten.“ Dominik Papenfuß von 3D-Labs vertiefte am Nachmittag verschiedene 3D-Druck-Technologien. Sowohl Merkel als auch Papenfuß betonten den Vorteil individueller Lösungen: Bau- und Ersatzteile müssen nicht mehr zwingend einheitlich in Serie produziert werden. Im Reparatur- und Wartungsbereich könnten Ersatzteile on demand Einzug finden, meint auch Kathrin Pfähler von der Universität Stuttgart, die eine explorative Befragung zum Thema Additive Manufacturing durchgeführt hat. Für die traditionelle Massenfertigung stellt der 3D-Druck keine Konkurrenz dar. Doch wenn die Vorteile überwiegen – weniger Gewicht oder Energiezufuhr und zusätzliche Funktionalitäten durch Sensoren – dann könnte das Additive Manufacturing von intelligenten Bauteilen schon bald mehr als nur Zukunftsmusik sein.

Komplexe Prozesse zukünftig mit VR erklären
Virtual Reality (VR) bietet die Möglichkeit, ein Produkt im Detail anzuschauen, auseinanderzunehmen und zu verbessern, noch bevor es in die Fertigung geht. In Katalogen zu blättern und sich durch Powerpoint-Präsentationen zu klicken, könnte dank VR bald der Vergangenheit angehören. Komplexe Prozesse und Produkte werden in 3D entworfen, präsentiert und geändert. Auch für Meetings, Konferenzen und Kundengespräche bietet VR Lösungen: Statt langen und teuren Geschäftsreisen oder eher unpersönlichen Skype-Konferenzen trifft sich das Team oder die Geschäftspartner in einem virtuellen Raum. Dieser kann je nach Wunsch frei gestaltet werden: klassischer Konferenzraum, Strand oder Gebirge. Für Gamer ein alter Hut, tut sich die Industrie insbesondere in Deutschland  noch schwer damit, diese Technologie zu nutzen, berichtet Christian von Bock, Gründer und Geschäftsführer von Solid White. „Wir stellen prinzipiell nur Gamer ein“, so von Bock. Virtual Reality biete ein ungeahntes Maß an Freiheit und Flexibilität, bringe aber auch viel Verantwortung mit sich: „Unsere Kunden legen einen Großteil ihrer Sinneswahrnehmungen in unsere Hand. Ich könnte mit einer kleinen Bewegung dafür sorgen, dass 15 Menschen gleichzeitig schlecht wird“, erklärte von Bock. VR reduziert zudem  Kosten und Ressourcenverbrauch, wie Daniel Classen von Lightshape am Beispiel der Automobilproduktion verdeutlichte: Für ein neues Modell  sind normalerweise vier bis fünf Prototypen nötig. Durch den Einsatz von VR kann laut Classen ein Prototyp eingespart werden. Die 3D-Visualisierung des Fahrzeugs kann mit realen Objekten wie Sitz und Lenkrad  ergänzt werden, um so einen realeren Eindruck des geplanten Modells zu vermitteln.

Lernen für alle ist angesagt
Die Digitalisierung macht ständiges Lernen erforderlich. Klaus Zimmermann von Festo Didactic SE, der im Unternehmen eine Lernfabrik installiert hat, nimmt insbesondere die Führungskräfte in die Pflicht: Top-Down habe ausgedient, die Führung müsse die Mitarbeiter mitreißen statt nur anzuordnen. „Führung in der digitalen Transformation braucht Empathie, Reflexion, Lernbereitschaft und den Willen loszulassen“, so die These von Zimmermann. Auch müssten Führungskräfte lernen, sich und anderen einzugestehen, dass sie manchmal einfach keine Ahnung haben.

Er empfiehlt, Lernangebote für Mitarbeiter arbeitsplatznah und in kurzen Einheiten zu gestalten sowie individuelles Lernen zu ermöglichen. Hierbei können digitale Technologien wie Virtual und Augmented Reality den Lernprozess bereichern.

Tag 2: Sympra @ 100 Stunden Morgen – eine Woche über digitale Zukunft und Innovation

Festivalatmosphäre mit spannenden Keynotes, inspirierende Workshops, faszinierende Technologie-Showcases: Das verspricht das neue Veranstaltungsformat der IHK Region Stuttgart. 100 Stunden Morgen: Themenwoche zur digitalen Zukunft und Innovation im Mittelstand behandelt Themen, die Unternehmen in Zeiten des digitalen Wandels beschäftigen – oder beschäftigen sollten. Ob Informations- und Lösungsangebote für Unternehmen oder Workshops, in denen selbst Hand angelegt werden kann: in den 100 Stunden an fünf Tagen ist alles dabei. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Daher sind jeden Tag zwei Sympra-Kollegen vor Ort und berichten über #neuartigeGeschäftsmodelle #TechnologienvonMorgen #Innovationsmethoden #Experimentierräume #OpenInnovation und #Startups.

Raus aus der Komfortzone!
mit Veronika Höber und Rebecca Weiand-Schütt

Nein, wir unterhalten uns nicht mehr über das „Ob“. Dafür hat das „Wie“ der digitalen Transformation so viele Facetten, dass es den klärenden Gesamtüberblick nicht gibt. Darum ist es gut und wichtig, sich ab und an zu fragen: Was passiert hier eigentlich? Und: Wo genau stehen wir? Dafür bot der zweite Tag der Veranstaltung #100hMorgen der IHK Stuttgart eine gute Gelegenheit.

Erfolg als Bremse
Eine irritierende Erkenntnis vorab: Uns geht es gut – und das ist schlecht. Denn tatsächlich scheint es auf den ersten Blick unsinnig, ein funktionierendes, Gewinn bringendes Geschäftsmodell disruptiv über den Haufen zu werfen und gänzlich neu zu denken. Mit dem Schaudern des Voyeurs betrachten wir aus vermeintlich sicherer Entfernung die sattsam bekannten Beispiele, wo branchemfremde Plattformkapitalisten alterhergebrachte Branchen durcheinanderwirbeln. Betrifft uns das? Wirklich? Ja, das tut es!

Konkurrenz aus ungeahnter Richtung
Deswegen geht es auch weniger darum, das Kind mit dem Bad auszuschütten, sondern mit einem zweiten Blick sehr genau hinzuschauen. Etwa, was es bedeutet, dass wir in Anwendungdomänen wie dem Maschinen- und Anlagenbau, in der Automobilindustrie oder im Dienstleistungsbereich zwar hervorragend aufgestellt sind, sich aber beispielweise jetzt auch IT-Unternehmen mit dem Thema autonome Fahrzeuge oder Finanzierungsangebote beschäftigen. Wenn neue Player über digitale Marktplätze den Kundenkontakt übernehmen. Wenn bislang analoge Produkte vollständig digital werden. Wenn das lebenszyklusorientierte Geschäftsmodell Services abtreten muss. Und wenn noch dazu das alles ganz und gar im Sinne des Kunden ist.

Keine Panik
Es lohnt sich nicht nur, es ist einfach schlicht notwendig, mit Mut und Verstand, vor allem aber mit einer großen Offenheit und Kreativität der Frage nachzugehen, wo die Digitalisierung nicht nur ihr disruptives Potenzial entfaltet, sondern auch Enabler neuer Geschäftsmodelle in meiner Domäne sein kann. Das bedeutet nicht, der konventionellen Wertschöpfung eine generelle Absage zu erteilen. Aber es heißt, mal der operativen Hektik ganz energisch zu verbieten, für geistige Windstille zu sorgen. Auch bislang gänzlich Abwegiges zu Ende denken. Horizontale, offene Netzwerke zu knüpfen und dann ja nicht zu versuchen, die neue Geschäftsmodellidee in die vertikale Struktur zu pressen. Überhaupt: Innovationscenter, Ausgründungen, Start-ups oder welche Form auch immer so eine Idee annehmen kann, dürfen gerne auch räumlich ein wenig entfernt sein vom Erfüllungsort des bisherigen Kerngeschäfts. Denn ja, es kann in der Tat passieren, dass man sich zunächst nur ein wenig selbst kannibalisiert, am Ende des Tages aber vielleicht sogar das bestehende Geschäftsmodell obsolet wird. Und die Cases zeigen: Das ist richtig erschütternd, aber eben auch nicht der befürchtete Untergang.

Von den Gamern lernen
Vielleicht, der Gedanke sei am Schluss hier noch erlaubt, bringt uns die Digitalisierung dem noch einmal näher, was wir alle ja als unsere vornehmste Aufgabe sehen – dem Kundennutzen zu dienen. Die Gaming-Branche hat es vorgemacht und den Kunden mit der Idee des user-generated Content gleich einen aktiven Part im Geschäftsmodell zugewiesen. Das bedeutet ein völlig neues Mindset, nicht nur bei den Entwicklern. Und das Verständnis aller Beteiligten dafür, dass die digitale Transformation als strategische Antwort verstanden werden muss auf die älteste Frage aller Unternehmen: Wo stehen wir heute und wo wollen/müssen wir morgen sein?

Tag 1: Sympra @ 100 Stunden Morgen – eine Woche über digitale Zukunft und Innovation

Festivalatmosphäre mit spannenden Keynotes, inspirierende Workshops, faszinierende Technologie-Showcases: Das verspricht das neue Veranstaltungsformat der IHK Region Stuttgart. 100 Stunden Morgen: Themenwoche zur digitalen Zukunft und Innovation im Mittelstand behandelt Themen, die Unternehmen in Zeiten des digitalen Wandels beschäftigen – oder beschäftigen sollten. Ob Informations- und Lösungsangebote für Unternehmen oder Workshops, in denen selbst Hand angelegt werden kann: in den 100 Stunden an fünf Tagen ist alles dabei. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Daher sind jeden Tag zwei Sympra-Kollegen vor Ort und berichten über #neuartigeGeschäftsmodelle #TechnologienvonMorgen #Innovationsmethoden #Experimentierräume #OpenInnovation und #Startups.

Motivation Monday
mit Veit Mathauer und Wibke Kroll

Digitalisierung im eigenen Unternehmen voranbringen, das war das Credo der Speaker am ersten Tag der Veranstaltung #100hMorgen. Los ging es jedoch mit warnenden Worten von Prof. Dr. Manfred Spitzer zu Risiken der Digitalisierung. Empathieverlust, Kurzsichtigkeit und Bluthochdruck sind nur drei seiner alarmierenden Nebenwirkungen. Dabei appelliert er an Politiker und Eltern, die Nutzung von Smartphones und PCs, z.B. in Schulen, konsequent einzudämmen, damit Kinder sich wieder auf das Lernen konzentrieren können. Elmar Pritsch, CIO von Robert Bosch, ruft Mittelständler dazu auf, sich zu öffnen, mit Partnern zusammenzuarbeiten, denn: „das nächste große Ding schafft ein Unternehmen heute nicht mehr alleine“. Auch ist ihm wichtig, dass mehr „digitale Ökosysteme“ made in Europe entstehen; für Bosch bedeutet dies, eigene Rechenzentren und eigene Plattformen aufzubauen. Data Lake ist das Stichwort für Klaus Bürg von Amazon; er rät Unternehmern, alle Daten im Unternehmen in einem Tool zusammenzuführen, um dadurch für die Kunden einen Mehrwert zu generieren.

Über Irrtümer der Digitalisierung hat das Breitbandbüro des Bundes aufgeklärt: Digitalisierung bedeutet High-Tech, hohe Kosten und Geschäftsmodelle müssen neu aufgestellt werden. Stimmt nicht, manchmal reichen auch schon kleine Lösungen und günstige Tools, um Prozesse und Arbeitsschritte zu optimieren. Sven Jung von Handelsblatt Research ermutigt, neue Trends wie Augmented Reality oder die Datenspeicherung per Cloud zu nutzen und Plattformen mit „gleicher Sprache“ zu entwickeln, dass Produkte verschiedener Hersteller kompatibel sind.

Im Innovationsworkshop von Avance fordern Tobias Bartel und Dr. Ralf Seitz dazu auf, „out of the Box“ zu denken und Prozesse aus einer anderen Perspektive zu sehen. Eine Methode ist z.B. abstrakte Begriffe in bildlicher Sprache zu beschreiben, um dadurch auf andere Ideen zu kommen.

Sympra unterstützt Leadec beim Employer Branding

Wartungs- und Reinigungsarbeiten der Firma Leadec im MDC-Werk Kölleda. Juli 2017 (c) Leadec

Leadec*, Stuttgart, Anbieter technischer Dienstleistungen in der Automotive- und Fertigungs-Industrie, hat die beiden Agenturen Sympra, Stuttgart, und LINGNER.COM**, Heilbronn, mit der Konzeption und der Umsetzung einer internationalen Employer-Branding-Kampagne beauftragt.

Ziel ist es, die Bekanntheit des Arbeitgebers Leadec zu erhöhen, die Mitarbeiterbindung zu steigern und das Unternehmen als Industriedienstleister am Arbeitsmarkt zu positionieren. Dazu unterstützen die beiden Agenturen bei der Entwicklung der Employer-Branding-Strategie und einer internationalen Medienstrategie sowie beim Aufbau einer Karrierewebsite und bei Präsenzen auf sozialen Medien. Die Kampagne umfasst Aktivitäten in Deutschland, Osteuropa, USA, China, UK, Mexiko, Brasilien und Indien.

„Wir haben uns mehrere Agenturen angeschaut und uns dann aber schnell für das Duo Sympra und Lingner entschieden. Die beiden Agenturen bringen umfangreiche Erfahrungen aus Employer-Branding-Projekten mit, kennen sich hervorragend mit klassischen und digitalen Medien aus und verfügen über ein eingespieltes Partnernetzwerk in allen für uns relevanten Ländern“, begründet Dr. Marion Hebach, Head of Corporate Communications bei Leadec, die Entscheidung.

*Leadec ist der führende Anbieter technischer Dienstleistungen in der Automotive- und Fertigungs-Industrie. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart beschäftigt knapp 20.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von rund 900 Mio. Euro. Leadec unterstützt seit über 50 Jahren die großen Automobilhersteller, -zulieferer sowie weitere produzierende Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Produktion. Der Dienstleister ist vor Ort in den Anlagen und Werken der Kunden, aber auch an mehr als 200 eigenen Standorten ansässig. Sympra unterstützt bereits seit 2016 das Unternehmen bei der Öffentlichkeitsarbeit.

**Die Employer-Branding-Kampagne für Leadec ist nicht das erste gemeinsame Projekt von Sympra und LINGNER.COM.  Insbesondere bei digitalen Projekten arbeiten die beiden Agenturen regelmäßig zusammen.

Campus Schwarzwald setzt auf Sympra

Der Campus Schwarzwald in Freudenstadt – Zentrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit – bietet ab Herbst 2018 in Kooperation mit der Universität Stuttgart und 13 mittelständischen Unternehmen eine Lern- und Forschungsumgebung für angehende Ingenieure. Die Public-Relations-Agentur Sympra GmbH (GPRA) begleitet das Projekt beim Markenaufbau und betreut im weiteren Prozess die Medienarbeit.

Im Schwarzwald haben Innovationskraft und Know-how eine lange Tradition. Daher sind in der Region zahlreiche Weltmarktführer im Bereich des Maschinenbaus und der produzierenden Industrie angesiedelt. Der Campus Schwarzwald in Freudenstadt soll künftig Fachkräfte und Absolventen motivieren, in die regionalen Unternehmen zu kommen. Das neue „Zentrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit“ setzt dabei auf ein neues Spezialisierungsfach auf Masterniveau im Rahmen des Studienangebots Maschinenbau der Universität Stuttgart und etabliert parallel dazu ein Lehr- und Entwicklungslabor für Digitalisierung und Energieeffizienz in der Produktion.

Sympra wurde nach einem Pitchverfahren beauftragt. „Zum einen die lange Erfahrung in der Kommunikation, aber auch die Kenntnisse über die Branchen haben uns die Entscheidung leicht gemacht, uns für Sympra zu entscheiden“, so Stefan Bogenrieder, Geschäftsführer Centrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit Schwarzwald gGmbH.

Über den Campus Schwarzwald

Der Campus Schwarzwald ist 2016 auf gemeinsame Initiative der Universität Stuttgart und der im Schwarzwald ansässigen Unternehmen entstanden. Diese sind: ARBURG, Robert Bürkle, EMAG eldec Induction, fischerwerke, HOMAG, Hansgrohe, KOCH Pac-Systeme, LEUCO Ledermann, L’Orange, Nedo, Oest, J. Schmalz GmbH und Gebr. Schmid. Der Campus wird den künftigen Herausforderungen in der Produktion durch die Verbindung von universitärer und industrieller Forschung begegnen und die entsprechende Lehre an der Universität Stuttgart und auf dem Campus in Freudenstadt anbieten. Die Schwerpunkte hierbei liegen in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Führung. www.campus-schwarzwald.de

© Müller / IHK

Sympra verstärkt internationales Engagement mit Jagori Dhar

Presseinformation

Stuttgart, den 9. April 2018

Jagori Dhar (34) ist seit 1. April als Senior Consultant bei Sympra tätig. Zuletzt war sie Kommunikationsleiterin bei der britischen Botschaft (High Commission) in Neu Delhi, Indien. Davor war sie Media Manager für Greenpeace Indien, zuständig für Strategieentwicklung und Kommunikationskampagnen, und als Mitglied des „International Crisis Response Lab“ der NGO für globale Krisenkommunikation mitverantwortlich. Jagori Dhar war politische Korrespondentin und Moderatorin für Indiens führenden englischsprachigen Nachrichtensender Times Now aktiv. Sie hat ihren Master in International Journalism von der Universität Cardiff und hat ein Führungsprogramm in strategischem Marketing an der Saïd Business School an der Universität Oxford abgeschlossen.

Bei Sympra betreut Jagori Dhar einen internationalen Wettbewerb und baut die internationalen Aktivitäten der Agentur – in Zusammenarbeit mit den Partnern im Public Relations Network (PRN) – weiter aus.

„Wir freuen uns, dass wir Jagori Dhar für Sympra gewinnen konnten. Mit ihrer internationalen Erfahrung ist sie eine Bereicherung für unser Team und kann unsere Kunden bei ihrer internationalen Kommunikationsarbeit unterstützen“, sagt Sympra-Geschäftsführer Veit Mathauer.