Tag 1: Sympra @ 100 Stunden Morgen – eine Woche über digitale Zukunft und Innovation

Festivalatmosphäre mit spannenden Keynotes, inspirierende Workshops, faszinierende Technologie-Showcases: Das verspricht das neue Veranstaltungsformat der IHK Region Stuttgart. 100 Stunden Morgen: Themenwoche zur digitalen Zukunft und Innovation im Mittelstand behandelt Themen, die Unternehmen in Zeiten des digitalen Wandels beschäftigen – oder beschäftigen sollten. Ob Informations- und Lösungsangebote für Unternehmen oder Workshops, in denen selbst Hand angelegt werden kann: in den 100 Stunden an fünf Tagen ist alles dabei. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Daher sind jeden Tag zwei Sympra-Kollegen vor Ort und berichten über #neuartigeGeschäftsmodelle #TechnologienvonMorgen #Innovationsmethoden #Experimentierräume #OpenInnovation und #Startups.

Motivation Monday
mit Veit Mathauer und Wibke Kroll

Digitalisierung im eigenen Unternehmen voranbringen, das war das Credo der Speaker am ersten Tag der Veranstaltung #100hMorgen. Los ging es jedoch mit warnenden Worten von Prof. Dr. Manfred Spitzer zu Risiken der Digitalisierung. Empathieverlust, Kurzsichtigkeit und Bluthochdruck sind nur drei seiner alarmierenden Nebenwirkungen. Dabei appelliert er an Politiker und Eltern, die Nutzung von Smartphones und PCs, z.B. in Schulen, konsequent einzudämmen, damit Kinder sich wieder auf das Lernen konzentrieren können. Elmar Pritsch, CIO von Robert Bosch, ruft Mittelständler dazu auf, sich zu öffnen, mit Partnern zusammenzuarbeiten, denn: „das nächste große Ding schafft ein Unternehmen heute nicht mehr alleine“. Auch ist ihm wichtig, dass mehr „digitale Ökosysteme“ made in Europe entstehen; für Bosch bedeutet dies, eigene Rechenzentren und eigene Plattformen aufzubauen. Data Lake ist das Stichwort für Klaus Bürg von Amazon; er rät Unternehmern, alle Daten im Unternehmen in einem Tool zusammenzuführen, um dadurch für die Kunden einen Mehrwert zu generieren.

Über Irrtümer der Digitalisierung hat das Breitbandbüro des Bundes aufgeklärt: Digitalisierung bedeutet High-Tech, hohe Kosten und Geschäftsmodelle müssen neu aufgestellt werden. Stimmt nicht, manchmal reichen auch schon kleine Lösungen und günstige Tools, um Prozesse und Arbeitsschritte zu optimieren. Sven Jung von Handelsblatt Research ermutigt, neue Trends wie Augmented Reality oder die Datenspeicherung per Cloud zu nutzen und Plattformen mit „gleicher Sprache“ zu entwickeln, dass Produkte verschiedener Hersteller kompatibel sind.

Im Innovationsworkshop von Avance fordern Tobias Bartel und Dr. Ralf Seitz dazu auf, „out of the Box“ zu denken und Prozesse aus einer anderen Perspektive zu sehen. Eine Methode ist z.B. abstrakte Begriffe in bildlicher Sprache zu beschreiben, um dadurch auf andere Ideen zu kommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert