Energiesparendes Studentenleben im campo V

Schon vergangenes Jahr haben wir in einem Blogbeitrag die Wohnraumproblematik in Städten behandelt. Oftmals ist nicht nur die Miete hoch – auch die Nebenkosten gehen ganz schön ins Geld. Vor allem für Studierende ist es ein leidiges Thema, Wohnraum in Städten zu finden. Seit Mitte März gibt es in Stuttgart eine neue Lösung, eine besonders energieeffiziente sogar.

WohnbauStudio hat das erste AktivPLUS-Haus in Geschossbauweise in Stuttgart gebaut. Der Clou an AktivPLUS-Häuser: Sie produzieren mehr Energie, als sie verbrauchen. Ein guter Ansatz, um die hohen Kosten und den Verbrauch fossiler Energie zu senken. In vielen Städten gibt es bereits Gebäude in dieser effizienten Bauart – ein energieproduzierendes Studentenwohnheim hat allerdings sonst noch keine Stadt. Stuttgart setzt damit neue Standards für das Wohnen von morgen.

Das Studentenwohnheim kann seinen Eigenbedarf durch die Gewinnung von Erdwärme, die Steigerung des Eigenstromanteils aus Photovoltaik und die Nutzung von Speicherkapazitäten für Strom mithilfe einer Batterie selbst produzieren. Der zukunftsorientierte klimaneutrale Gebäudestandard wird durch eine Kombination aus gesenktem Eigenbedarf und der Nutzung von Sonnenenergie und Erdwärme zum Gebäudebetrieb umgesetzt.

Strom-Kraftwerk und -Tankstelle gleichermaßen

Ziel des AktivPLUS-Bau in Stuttgart ist es, eine Eigenstromnutzung von mindestens 50 Prozent zu erzeugen – dabei hilft auch eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie, die rund 100 kWh Strom speichert. Die Raumheizung und Warmwasserbereitung nutzen ausschließlich Erdwärme. Ein Teil der Erdsonden sind unter dem Gebäude platziert, eine Solaranlage ist auf den unterschiedlich orientierten Schrägdächern installiert, über zentrale Wärmepumpen erfolgt die Warmwasserbereitung. Im Sommer können die Studenten die Fußbodenheizung als Kühlung nutzen. Mit den Erkenntnissen, die sich die Verantwortlichen von dem AktivPLUS-Studentenwohnheim erhoffen, sollen Strategien zum Laden der Batterie, optimierte Eigenstromnutzung und Laufzeitanpassungen der Wärmepumpe für zukünftige Plus-Energie-Gebäude gewonnen werden.

Wir können das erklären

Nicht nur Gast bei der Eröffnungsveranstaltung: Sympra begleitet das Projekt campo V des Kunden WohnbauStudio bei der Medienarbeit.

Über die Verfasserin

Isabelle Hirsch studierte Crossmedia Redaktion/Public Relations an der Hochschule der Medien. Nach dem erfolgreichen Abschluss im Frühjahr 2018 unterstützt sie jetzt Sympra als Trainee. Sie schreibt nicht nur für den SYMPRABLOG sondern ist auch privat in den einschlägigen sozialen Netzwerken zu finden.

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