Im Laufe des letzten Jahres wurde uns klar: Der Nachhaltigkeitsbericht für 2024 ist anders als die bisherigen. Die WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg heißt jetzt nämlich KLIMAWIN, und mit diesem neuen Namen geht auch eine angepasste Form der Berichterstattung einher.
Rahmenbedingungen und Auflagen für den Klimaschutz sind an vielen Stellen strenger geworden. Darum haben sich auch manche Leitsätze und Anforderungen für den Nachhaltigkeitsbericht geändert, den wir seit 2022 jedes Jahr freiwillig abgeben.
Im neuen KLIMAWIN-Bericht gibt es jetzt mehr Leitsätze, die konkret auf die Themen Klimaschutz, Biodiversität und Klimaanpassung einzahlen, und auch eine Treibhausgasbilanz ist fortan für die ehemaligen WIN-Charta-Unternehmen verpflichtend. So bekommt der Nachhaltigkeitsbericht einen klimabezogenen Schwerpunkt und wird quantitativer.
Das hat Vorteile: Einmal aufgesetzt erlaubt uns die neue Berichtsform, uns im Laufe der Jahre immer weiter in den Bereichen zu verbessern, die unseren Fokus am meisten brauchen. Jedoch machen die Änderungen die Erstellung des Berichts zu einem zeitintensiven Unterfangen, vor allem beim ersten Mal. Da wir aber überzeugt von dem sind, was wir tun, und die neuen Vorgaben als Chance wahrnehmen, hieß es: „Challenge accepted!“
Neben den Maßnahmen, die wir realisiert haben, um unsere Emissionen weiter zu senken – unter anderem konnten wir unsere Firmenflotte weiter elektrifizieren – haben wir auch Einblicke in die Themen gegeben, die uns im letzten Berichtsjahr beschäftigt haben. Denn wir sind auch in anderen Bereichen aktiv: Regionales Engagement und Nachwuchsförderung gehören bei Sympra genauso zu einem nachhaltigen Wirtschaften dazu wie Anreize für Transformationen zu schaffen, egal ob gemeinsam mit unseren internationalen Partneragenturen oder etwa bei künstlicher Intelligenz.
Besonders stolz sind wir auf unsere Nominierung beim Lea-Mittelstandspreis für soziales Engagement, die uns erstmals als eins der Top-5 Unternehmen unserer Kategorie platzierte. Regional engagieren wir uns unter anderem, indem wir mit Universitäten und Hochschulen zusammenarbeiten, um den Nachwuchs zu fördern. Wir bieten immer wieder Gelegenheiten, Sympra und das Team persönlich kennenzulernen. So entsteht beidseitig Raum für Fragen und interessante Gespräche.
Auch überzeugt sind wir davon, dass der Gebrauch von KI-Tools Richtlinien für einen ethischen und rechtlich einwandfreien Umgang bedarf. Als Agentur beschäftigen wir uns daher mit sinnvollen und gewinnbringenden Einsätzen von künstlicher Intelligenz und teilen intern Best Practices sowie Erkenntnisse aus Fortbildungen, um immer auf dem neusten Stand zu sein.
Außerdem konnten wir im letzten Berichtsjahr Beziehungen im Ausland pflegen und neu knüpfen: Aus dem von uns mitgegründeten Public Relations Network (PRN) durften wir Hospitantinnen aus Hongkong und Singapur in Stuttgart willkommen heißen. Eine Kollegin besuchte unsere Partneragentur Auvray & Boracay in Paris und nahm am Summit der International Communications Consultancy Organisation (ICCO) in Istanbul teil. Jeder dieser Austausche und Kontakte über die Ländergrenzen hinaus hat stets beide Seiten bereichert.
Ein weiteres Highlight war unser PRN Members‘ Meeting im Januar 2025, bei dem wir gemeinsam mit den Mitgliedsagenturen über die Rolle der Kommunikation auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität gesprochen haben.
Bei unserem KLIMAWIN-Projekt, einer Streuobstwiese in Dettingen unter Teck, haben wir bereits Auswirkungen des Klimawandels gespürt. Doch gerade weil Ernteausfälle und andere Folgen des Klimawandels dem ohnehin bereits stark geschwundenen Bestand an Streuobstwiesen zu schaffen machen, begleiten wir das Forschungsprojekt „Streuobstwiesen im Klimawandel“ (STIK) seit einigen Jahren kommunikativ. Letztes Jahr haben wir an dessen Abschlussveranstaltung teilgenommen und die Medienberichterstattung darüber sichergestellt.
Den neu aufgesetzten Bericht samt Treibhausgasbilanz zu stemmen, war zwar nicht immer ein leichtes, aber dennoch sehr lohnendes Unterfangen. Wir freuen uns, nun offiziell ein KLIMAWIN-Unternehmen zu sein, und starten mit reichlich Tatendrang ins neue Jahr. Alle Mitarbeitenden sind schon gespannt auf die Nachhaltigkeitsprojekte, die 2025 bei Sympra anstehen – und sicherlich Früchte tragen werden.
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