Social Media: Vorträge und Bücher sind gut, Coachings sind besser

Coachings sind Ausgangspunkt für gelungene Social Media RelationsSocial Media im Unternehmen funktionieren dann besonders gut, wenn die Aktivitäten von möglichst vielen Mitarbeitern getragen und unterstützt werden. Pflegt ein Einzelkämpfer die Beziehungen ins Web, kann dieses Expertentum zu einer digitalen Kluft führen. Aus dem Spezialisten wird der Geek, bei seinen Kollegen verliert das Thema an Akzeptanz.

Damit das nicht passiert, müssen alle Mitarbeiter, die mit Social-Media-Aktivitäten betraut werden, auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. Das darf jedoch nicht – wie im Mathe-Unterricht – der kleinste gemeinsame sein. Mit dem Besuch der vielen Veranstaltungen und Kongresse zum Thema, der Lektüre eines Fachbuchs oder einer Webrecherche nach den besten Werkzeugen für den Follower-Aufbau bei Twitter ist es also nicht getan.

Coaching als Fundament für Social Media

Bei der Betreuung unserer Kunden haben sich spezielle Coachings bewährt. In kleinen Gruppen entsteht das Fundament, das die gesamten Social-Media-Aktivitäten eines Unternehmens trägt. Wird das Coaching entsprechend vorbereitet, weiß der Coach genau, an welcher Stelle welche Informationen benötigt werden und auf welche Plattformen und Werkzeuge er im Workshop abzielen muss. Als Ergebnis steht anschließend im Idealfall eine nicht zu kleine und feine Truppe motivierter und geschulter Netzwerker bereit, die sich gegenseitig unterstützen und ergänzen.

Neben der bloßen Wissensvermittlung erfüllen die Coachings auch einen strategischen Zweck. Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass erst in solchen Coachings die verschiedenen Einstellungen der einzelnen Mitarbeiter und die ganz individuellen Fragestellungen innerhalb des Unternehmens deutlich werden: Typische Diskussionspunkte sind beispielsweise die Grenzen zwischen privater und geschäftlicher Kommunikation, welcher Unternehmensbereich den Lead übernimmt und in welcher Art und Weise das Monitoring erledigt werden soll.

Da solche Fragen unbedingt beantwortet sein müssen, bevor mit der Erstellung von Strategie und Guidelines begonnen werden kann, sind Coachings der erste Schritt und eine wichtige Grundlage für Strategien und Guidelines. Nur dann überhaupt können Unternehmen die eigene Identität im Web gestalten.

Neben Workshops für Gruppen wie Marketing- oder PR-Abteilungen machen auch Einzelcoachings für Kommunikationsmanager oder Geschäftsführer Sinn. Auch oder insbesondere weil nicht jeder Entscheider persönlich in Social Networks registriert sein oder twittern muss. Unabhängig vom Grad der Vorkenntnisse versetzen solche Workshops den Teilnehmer in die Lage, Budget- und Strategieentscheidungen, die Social Media mit einschließen, künftig fundiert und auf Basis eigenen Wissens und grundlegender Erfahrungen treffen zu können.

Coachings sind also in jedem Falle für Unternehmen ein guter Einstieg in die Social Media Relations – sowohl für die Mitarbeiter, die aktiv die Beziehungen im Web gestalten, als auch das Management, das jetzt in der Lage ist, künftige und vergangene Online-Aktivitäten zu bewerten.

Bild: Koecki / Photocase

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