Beruf, Familie – Ehrenamt?

Ehrenamtliches Engagement ist für viele Menschen ein erstrebenswertes Ziel – mit Hindernissen. Denn oft ist der Terminkalender zu voll, sind die beruflichen und privaten Aufgaben so umfangreich, dass ein ein kontinuierliches Engagement in einem Verein oder Verband nicht in Frage zu kommen scheint.

Daher fand ich die Idee von Stuttgart Connection spontan überzeugend: Die gemeinnützige Initiative verbindet Menschen und Initiativen, die Unterstützung brauchen, mit Personen, die sich in ihrer Freizeit für die Gesellschaft engagieren möchten. Kultur, Ökologie, Soziales – die Brandbreite ist groß, zudem werden Dauer und Umfang des ehrenamtlichen Engagements individuell festgelegt.

Auch Berufstätige mit vollem Kalender erhalten so die Möglichkeit, etwas für die Gesellschaft zu tun – eine hervorragende Idee, die ich künftig unterstütze, indem ich die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Stuttgart Connection übernehme. Nächste Veranstaltung ist eine Podiumsdiskussion zur Vereinsgründung von Stuttgart Connection am 24. November 2008, Details dazu im Pressebreich und auf der Website des Vereins.

Ursprünglich geht Stuttgart Connection übrigens auf eine Xing-Gruppe zurück, die heute mehr als 2.300 Mitglieder hat. Etwa ein Zehntel davon sind tatsächlich aktiv, der neue Stuttgart Connection e.V.  hat bislang nur wenige Gründungsmitglieder. Das sollte sich ändern!

 

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Kommentare zu diesem Post

Martin Kurth

Die Idee find ich prima! Soviele Projekte und Organisationen wären ohne ehrenamtliches Engagement gar nicht möglich! Woran liegt's eigentlich dass man als PR-Mensch mit Angbeoten für Ehrenämter fast schon überhäuft wird? Was man aber auch hervorheben muss: Das Engagement nutzt nicht nur der Gesellschaft – man tut auch etwas für sich selbst: Als Fußball-Jugendtrainer können einen zwar 20 Kinder ganz schön auf Trab halten, aber es gibt kaum was Schöneres, als den Jungs und Mädels beim Kicken zuzuschauen.

Helmut von Stackelberg

Ja, die Idee ist gut, deshalb bin ich auch am Montag dabei. @Martin Kurth: Die Gründe für die vermehrte Ansprache sind schon klar. Zum einen stehen wir nun mal etwas mehr im Licht der Öffentlichkeit, vor allem aber traut man uns zu, dass wir sozusagen "nebenbei" auch etwas fürs Thema tun, indem wir schönere Texte schreiben oder bessere Kontakte zu den Medien haben. Aber Achtung: Jeder muss wissen, wo die Grenzen der Leistungsfähigkeit sind. Ein übernommenes Ehrenamt versuche ich zumindest immer mit der gleichen Ernsthaftigkeit wie ein Kundenprojekt zu betreuen, denn die "Auftraggeber" verlassen sich ähnlich wie unsere Kunden auf pünktliche Erfüllung der übernommenen Aufgaben. Deshalb ist ein Ehrenamt üblicherweise nur dann mit Ehre verbunden, wenn man das Amt auch wirklich ernst genommen hat ... und deshalb wage ich auch inzwischen, angetragene Ämter nicht mehr anzunehmen...