Zur AppZone gehören aber auch Lösungen, mit der Netzbetreiber Anwendungsentwicklern Schnittstellen zu ihrem Netz offenlegen. Über eine sichere Anbindung an Netzbetreiberschnittstellen können jetzt auch individuelle Netzinformationen wie Aufenthaltsort eines Nutzers, seine Präferenzen, das verwendete Endgerät, Abrechnungsmechanismen etc. in zukünftige Apps einfließen.
Beispiel für eine solch offene Entwicklungsumgebung ist das Software Development Toolkit (SDK) von Alcatel-Lucent. Das SDK ist ein Open-Source-Projekt für die Entwicklung und Umsetzung von Kommunikationsanwendungen für das MyIC Phone, ein Smartphone für den Einsatz in Unternehmen, und andere künftige Smart Deskphones. Für Entwicklung, Test und Implementierung von Anwendungen brauchen Entwickler neben dem SDK nur das eigentliche Endgerät. TK-Systeme oder Switches sind nicht erforderlich. Das senkt die Entwicklungskosten und stellt die Technologie einer größeren Entwickler-Community zur Verfügung.
Das Kit nutzt zudem offene Standards für die Webprogrammierung (beispielsweise Java Script, HTML 5.0, Ajax) und verkürzt damit den Einarbeitungsaufwand und die Einführungszeit für neue Anwendungen. Über 300 Entwickler haben sich bereits registriert und Open-Source-Projekte begonnen. Der Beitritt zur AAPP Factory für MyIC Phone erfolgt unter http://developer-enterprise.alcatel-lucent.com
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