ZUMO: Mit dem Elektromobil durch den Schwarzwald

Am 29. Juli fand die 1. Tour mit Zukunftsmobilen durch den Schwarzwald statt. Initiiert vom Sympra-Partner, der Initiative Zukunftsmobilität. Die Sympra-Kolleginnen Helen Reiser und Ines Kübler fuhren in einem Peugeot iOn mit.

Nach einstündiger Anreise von Stuttgart nach Villingen-Schwenningen beginnt der Tag um 10.45 Uhr am Umweltzentrum in Schwenningen. Eine schnelle Anmeldung bei den netten Damen der Schwarzwald Touristik, ein Namensschild für meine Kollegin, Ines Kübler, und mich, Helen Reiser, anschließend eine kleine Stärkung für die bevorstehende Fahrt durch den schönen Schwarzwald.

Pünktlich um 11.00 Uhr begrüßt Michael Neuenhagen, Vorstand des Trägerverein Umweltzentrum, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Eröffnungsveranstaltung des Initiativprojektes ZUMO. Mit anschließenden Worten von Rolf Fußhoeller, dem erstem Bürgermeister von Villingen-Schwenningen, sowie dem Landrat des Schwarzwald-Baar-Kreises Karl Heim und dem Projektinitiator Christian Klaiber geht es zum praktischen Teil des Tages über.

Es stellt sich nun die heikle Frage: Wer bekommt welches Auto? Zur Auswahl stehen zwei City EL, zwei Reva i, zwei Tazzari Zero und acht Peugeot iOn, insgesamt 14 elektrobetriebene Fahrzeuge. Außerdem sind zwei Opel Zafira und zwei VW Passat als Erdgasmobile für die Testfahrt im Einsatz. Unser fahrender Untersatz für diesen Tag ist ein schnuckeliger Peugeot iOn in Weiß. Erste Herausforderung: die Zündung. Erste Reaktion: „Ist der jetzt schon an?“ Ja, ist er tatsächlich. Kein gewohntes Motorensurren, einfach nur Stille. Ein durchaus angenehmer Zustand.

12.00 Uhr: Abfahrt in Schwenningen. Mit Polizeibegleitung startet der Autokorso über Triberg weiter Richtung Offenburg. Erster Stopp ist am Parkplatz Berggasthaus „Lachenhäusle“ mit atemberaubendem Blick über den Schwarzwald. Der leere „Tank“ der Autos wird anschließen am Parkplatz Kronenmatte aufgeladen. NaturEnergie sorgt mit einem bunten Begrüßungscocktail für die nötige Erfrischung nach der ersten Etappe. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, sind auch die Fahrer und Fahrerinnen wieder motiviert und positiv gestimmt, weiter Richtung Freiburg zu „düsen“. Zuvor wagen einige Teilnehmer eine kurze Testfahrt mit einem Segway. Auf den ersten Blick sieht es sehr einfach aus. Allerdings muss der Fahrer vor allem eine gute Körperbeherrschung haben, da die Steuerung komplett über die Gewichtsverlagerung des Fahrers funktioniert.

Gegen 15.30 Uhr geht es weiter nach Freiburg. Pünktlich um 16.30 Uhr fährt die Kolonne vollzählig ein und versammelt sich am Konzerthaus Freiburg, von wo aus wir zu Fuß zum historischen Kaufhaus marschieren. Dort gibt es interessante Beiträge über das Thema Zukunftsmobilität von Prof. Dr. Martin Haag, Bürgermeister der Stadt Freiburg, Christian Klaiber, Leiter des Steinbeis-Beratungszentrum Innovation & Energie, Ernst Burgbacher, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär und Schirmherr von ZUMO, sowie Franz Loogen, Geschäftsführer der e-mobil BW GmbH, und Michael Kasprowicz, stellvertretender Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH zu hören. Nach einem umfangreichen Blick in die Zukunft der Mobilität, verabschiedet sich ZUMO mit dankenden Worten an alle Partner, Unterstützer und Befürworter des Projekts.

Resümee eines aufregenden Tages mit ZUMO: Gute Organisation, schöne Landschaft und vor allem ein tolles erstes Fahrerlebnis in einem Elektromobil. Leise, umweltschonend, wendig und zukunftsorientiert – der Peugeot iOn wird mir in positiver Erinnerung bleiben!

Mehr Informationen zur Initiative Zukunftsmobilität unter www.zukunftsmobilitaet.de, dem Projekt ZUMO und den Urlaubsangeboten unter www.zumo-schwarzwald.de und www.facebook.com/Zukunftsmobilitaet.

Über die Initiative Zukunftsmobilität:
Die Initiative Zukunftsmobilität wurde vom Steinbeis-Beratungszentrum Innovation und Energie im baden-württembergischen Trossingen gegründet und ist das Kompetenznetzwerk für die Entwicklung und Realisierung zukunftsweisender Mobilitätskonzepte. Das Steinbeis-Institut bildet den formalen Rahmen für die Projekte der Initiative Zukunftsmobilität. Mobilitätsformen, Mobilitätsangebote und eingesetzte Technologien ordnen sich den konzeptionellen Anforderungen des tatsächlichen Mobilitätsbedarfs der Nutzer unter. Entscheidendes Kriterium für Projekte der Initiative Zukunftsmobilität ist die Schaffung und Implementierung nachhaltiger Lösungen. Im Fokus stehen primär Projekte außerhalb der großen urbanen Zentren, in die alle relevanten Akteure eingebunden werden; Auftraggeber und Projektpartner sind je nach Ausrichtung der einzelnen Praxisprojekte Kommunen, Versorger oder auch Technologie- oder Infrastrukturanbieter. Als Kooperationspartner konnte die Initiative die e-mobil BW Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie Baden-Württemberg, den Verband für Energie- und Wasserwirtschaft e.V., das Innovations-Netzwerk Energie Baden-Württemberg, die ERDGAS mobil, Cities for Mobility und die Energiedienst AG gewinnen. Die Schwarzwald Tourismus GmbH bietet im zeitlichen Rahmen der Sommerferien in Baden-Württemberg (vom 30.07. bis 10.09.2011) Urlaubspauschalen an, bei der sich alles um klima- und umweltschonende Mobilität dreht. Das Konzept der Initiative Zukunftsmobilität zum Praxisprojekt „ZUMO – Zukunftsmobilität in der Ferienregion Schwarzwald“ wurde im Ideenwettbewerb zum „Automobilsommer 2011“ der Tourismus-Marketing GmbH Baden-Württemberg prämiert.

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Veit Mathauer

Ein weiteres Unternehmen aus dem Sympra-Umfeld beschäftigt sich mit Elektromobilität: Unser Kunde Vollert Anlagenbau sorgt im Container Terminal Altenwerder im Hamburger Hafen dafür, dass die bis zu zwölf Tonnen schweren Batterietröge der Containertransporter schnell ausgetauscht werden. Die ganze Geschichte zum Nachlesen: https://www.sympra.de/index.php...