Mit Social Media Monitoring Risiken reduzieren

Social Media Monitoring mit SM2Nicht nur Pädagogen werden auf Internetseiten wie spickmich.de von ihren Schülern auf fachliche Kompetenz, Motivation oder Beliebtheit beurteilt. Mittlerweile sind für viele Dienstleister wie, Finanzberater, Kliniken, sowie ansatzweise auch für Handwerker oder Rechtsanwälte, Bewertungen im Netz abrufbar. Eine schöne Sache für Kunden, die dank dem virtuellen Erfahrungsaustausch mit anderen Klienten einen guten Überblick gewinnen und ihr Risiko bei der Beauftragung reduzieren. Gleichzeitig hat sich der Einfluss des Kunden auf den Anbieter deutlich erhöht, denn seine Erfahrungen erreichen nicht mehr nur den nächsten Bekanntenkreis, sondern können ohne großen Aufwand einem potenziellen Millionenpublikum mitgeteilt werden. Auch Arbeitnehmer befinden sich unter anderem dank der Seite kununu.com in dieser gestärkten Position. Hier können sie ihre Arbeitgeber in insgesamt 13 Kategorien wie Chefs, Arbeitsatmosphäre oder Kommunikation beurteilen.

Für die betroffenen Unternehmen bietet diese erhöhte Transparenz nicht nur Vorteile, sondern kann bei negativen Beurteilungen auch schnell zum Problem werden und womöglich rufschädigend sein, wenn sie sich über die verschiedenen Onlinekanäle multipliziert haben. Um dies zu verhindern, ist ein Mindestmaß an Aktivität im Internet ein Muss: Nur wer intensiv in die virtuelle Welt hineinhorcht, kann den Überblick darüber behalten, was im Netz passiert und die neue Transparenz positiv nutzen. Die Basis hierzu bildet ein dauerhaftes Online-Monitoring. Dass dieses unbedingt auch auf Social Media wie Twitter, Facebook oder Blogs auszuweiten ist, zeigt ein aktuelles Beispiel: Die Arbeitgeberbewertungen von kununu.com finden sich nicht mehr nur auf der Internetseite sondern werden zusätzlich via Twitter an eine stetig wachsende Followership verbreitet. So erreichen die Beurteilungen der Arbeitsbedingungen Kunden, Wettbewerber und potentielle Mitarbeiter in Echtzeit und verbreiten sich in der Twitter-Community in rasanter Geschwindigkeit.

Der finanzielle und zeitliche Aufwand, diese Stimmen zu hören, muss für Unternehmen dabei nicht groß sein. Neben kostenpflichtigen Angeboten bietet das Internet zahlreiche Gratisinstrumente, die zum Monitoring genutzt werden können. Google Trends oder Alerts, die Suchfunktion von Twitter (search.twitter.com) oder der Dienst Twingly.com ermöglichen es, zu Schlagworten wie z.B. dem Firmennamen aktuelle Ergebnisse aus dem Netz zu erhalten. Werden negative Kommentare gefunden, können Unternehmen durch Darstellung der eigenen Position angemessen reagieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert