E-Mail Nummer 53

Spam
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E-Mail-Spam ist nicht nur ärgerlich, sondern auch ein Klimakiller. Das belegt die Studie “Carbon Footprint of Spam” des Sicherheitsexperten McAfee in Zusammenarbeit mit Umweltforschern von ICF. Den Berechnungen zufolge beträgt die Energie, die jahrlich aufgewandt wird, um die unnützen E-Mails zu verschicken, zu übertragen und schließlich auzusortieren 33 Milliarden Kilowattstunden (kWh). Das entspricht der Energie, die 2,4 Millionen Haushalte pro Jahr verbrauchen. Oder dem Gesamtausstoß an Treibhausgasen, den 3,1 Millionen Pkws mit über 250 Millionen Liter Treibstoff verursachen. Mein Vorschlag: Die Anbieter von EDV-Sicherheitslösungen sollten bei der nächsten CeBIT auf der green IT World ausstellen.

Nach Angaben des E-Mail-Sicherheitsspezialisten eleven ist insgesamt das Spamaufkommen seit Mitte 2005 um 10.000 (in Worten: zehntausend!) Prozent gestiegen. Wie groß die Spam-Plage in der Praxis ist, zeigt ein Blick in die EDV-Statistik bei Sympra: Von Ausreißern abgesehen sind pro Monat rund 90.000 E-Mails an Sympra adressiert. Das macht rein rechnerisch gesehen bei 18 Mitarbeitern rund 5.000 Nachrichten pro Nase und Woche. Das übersteigt selbst die Kapazitäten unserer Heavy-User, die fähig und willig sind, aus beinahe jeder Lebenslage und über jedes Endgerät elektronische Post zu empfangen und zu versenden. Deshalb schauen wir uns hier bei Sympra nur noch jede 53. E-Mail an. Denn 98 Prozent aller Mails, die bei uns aufschlagen sind Spam. Zur Beruhigung: Bei der Auswahl, welche E-Mails wir lesen, hilft uns ein Spamfilter.

McAfee, Inc. Research Reveals the Environmental Impact of Spam

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